WAZ: Zu lange ans Bett gefesselt
 - Kommentar von Petra Koruhn
Geschrieben am 12-08-2014 |   
 
 Essen (ots) - Alte Menschen ans Bett gefesselt - endlich scheint  
sich diese unwürdige Praxis aus den Pflegeheimen zu verabschieden.  
Sicher, Heimleiter, die zuließen, dass ihre Bewohner mit Schlaufen,  
Gurten oder mit Psychopharmaka ruhig gestellt wurden, hatten häufig  
ihre Gründe: Sie wollten ihre Patienten schützen. Davor, dass sie aus 
dem Bett kletterten und sich verletzten. 
 
   Die Motivation hinter der freiheitsberaubenden Praxis war also  
keinesfalls nur das Bedürfnis nach Ruhe im Heim. Eher war es die  
Hilflosigkeit des Pflegepersonals. Das macht es verständlich,  
allerdings nicht besser. 
 
   Umso erfreulicher ist, dass neue Ideen die schlechte Praxis  
ablösen. Manche Idee ist verblüffend einfach: Stürze lassen sich mit  
niedrigen Betten verhindern. Manchmal ist ein Futon die Lösung. Es  
gibt Heime, die ein Nacht-Café einrichten, für Menschen mit  
umgekehrtem Tag-Nacht-Rhythmus. Pflegemanager sagen übrigens, dass  
das nicht mehr Arbeit macht. Wenn das Konzept stimmt, klappen die  
Abläufe. 
 
 
 
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Westdeutsche Allgemeine Zeitung 
Zentralredaktion  
Telefon: 0201 - 804 6519 
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