Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Ukraine-Krise spitzt sich zu
Zeit für neue Entspannungspolitik
THOMAS SEIM
Geschrieben am 10-08-2014 |   
 
 Bielefeld (ots) - Das Prinzip des Rechthabens eignet sich nicht  
für Politik. Das muss man den Handelnden ins Stammbuch schreiben, die 
sich mit der Lage in der Ukraine beschäftigen. EU und USA haben  
Strafmaßnahmen gegen Russland verhängt. Russland hat mit  
Handelsbeschränkungen reagiert. Was soll nun folgen? Eine weitere  
Eskalation? Waffenlieferungen? Nichts davon bringt eine Lösung. Im  
Gegenteil: Russische Truppen bewegen sich bereits auffällig  
unfriedlich an der Grenze zur Ukraine. Eine Provokation - natürlich.  
Die NATO ihrerseits schickt ihren Generalsekretär nach Kiew, um über  
militärische Unterstützung zu beraten - ebenfalls eine Provokation.  
Beiden Haltungen liegt die falsche Annahme zugrunde, das jeweilige  
Gegenüber in die Knie zwingen zu können. Die Provokationen und die  
Eskalation führen zu nichts - außer zu einer Verhärtung der Fronten.  
Dabei ist der Westen in Wahrheit gar nicht zu militärischem  
Eingreifen bereit, Putin aber schon. Es wird dringend Zeit für eine  
neue Entspannungspolitik, auch wenn es weh tut und der Westen sich an 
der Seite Kiews als Verlierer fühlen sollte. Klarheit in den  
Positionen, Härte bei den Gesprächen - aber eine Deeskalation der  
Konfrontation mit Russland und Gespräche statt Rechthaberei und  
Drohungen. So kommt man Putin bei und setzt ihm Grenzen. Sanktionen  
und Säbelrasseln sind dagegen die Signale der Schwachen. 
 
 
 
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