neues deutschland: Gescheitert
Geschrieben am 10-08-2014 |   
 
 Berlin (ots) - In Irak fliehen Zehntausende Jesiden, Christen und  
Kurden vor brutalen islamistischen Kämpfern. USA-Präsident Barak  
Obama, gerade auf die mondäne Urlaubsinsel Martha's Vineyard gereist, 
will sie nach längerem Zögern nun militärisch stoppen. Dabei ist es  
von böser Ironie, wenn Kampfjets vom Flugzeugträger »George H. W.  
Bush« aufsteigen. Das ist jener Präsident, der einst die  
»Brutkastenlüge« fabrizieren ließ, um im zweiten Golfkrieg in Kuwait  
intervenieren zu können, den irakischen Diktator aber an der Macht  
ließ, weil es für USA-Interessen besser schien. Sein Sohn im  
Präsidentenamt setzte die »Massenvernichtungslüge« in die Welt, um  
Saddam Hussein aus geostrategischen Gründen dann doch zu stürzen -  
und am Ende einen zerfallenden Staat zu hinterlassen. Nachfolger  
Obama hat zwar alle Truppen abgezogen, aber Verantwortung für die  
Zustände im Zweistromland nur partiell wahrgenommen. Denn sonst hätte 
er viel stärker darauf drängen müssen, dass Nuri al-Maliki, Bagdads  
tyrannischer Regierungschef von Washingtons Gnaden, das Land eint und 
nicht in Konflikte treibt, die den Kriegern des Islamischen Staates  
den Vormarsch erst ermöglicht haben. Irak war keineswegs so »souverän 
und stabil«, wie es Obama behauptete. Die Sicherheitslage sehen  
Beobachter heute sogar schlechter als unter Saddam Hussein. Nun  
greift auch Obama zu Bombern und Kampfdrohnen, um Politik zu machen.  
Irak steht nicht nur für einen »failed«, einen gescheiterten Staat,  
sondern auch für eine verheerend gescheiterte Großmachtpolitik. 
 
 
 
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