WAZ: Kein Kampfplatz für Radikale
 - Kommentar von Dietmar Seher
Geschrieben am 07-08-2014 |   
 
 Essen (ots) - Herford ist nicht Mossul, NRW nicht der Irak.  
Deutschland darf auch keine Arena werden für Auseinandersetzungen,  
die jenseits unserer Grenzen stattfinden und die uns doch nahegehen,  
weil viele Menschen der beteiligten Volksgruppen bei uns dauerhaft  
leben. 
 
   Von daher: Die Zusammenstöße in Ostwestfalen sind eine Warnung,  
radikale Tendenzen, die sich nicht nur gegen "Ungläubige", sondern  
auch gegen jede westliche liberale Ordnung richten, rechtzeitig zu  
erkennen und auszutrocknen. Es gibt Indizien, dass der Angriff auf  
einen von einem Jesiden geführten Kiosk in Herford durch die  
Terrorgruppe "Islamischer Staat" gezielt geplant war und vielleicht  
als Blaupause für eine Welle von Hassattacken demnächst anderswo  
dient. Fundamentalistische Syrien- und Irak-Kämpfer sind zu allem  
entschlossen. Das zeigt der Anschlag auf das Brüsseler Jüdische  
Museum mit vier Opfern. 
 
   Die Innenminister überlegen, Anhängern der Terrorgruppen mithilfe  
der Passgesetze Ein- und Ausreisen zu durchkreuzen. Rechtlich ist das 
schwer. Ihre Isolierung von den Anführern in Syrien und Irak wäre  
aber ein erster, wichtiger Schritt. 
 
 
 
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