WAZ: Nach den Krawallen von Herford will NRW-Innenminister Jäger "konsequent gegen Gewalttäter vorgehen"
Geschrieben am 07-08-2014 |   
 
 Essen (ots) - Nach den schweren Krawallen in Herford zwischen  
islamistischen Gruppen und Jesiden ist Nordrhein-Westfalens  
Innenminister Ralf Jäger (SPD) entschlossen, "konsequent gegen  
Gewalttäter vorzugehen". Jäger sagte der Westdeutschen Allgemeinen  
Zeitung (WAZ, Freitagausgabe): "Diese gewalttätige Auseinandersetzung 
ist die Auswirkung des Krieges im Irak, wo fanatische Terroristen  
einen islamistischen Gottesstaat errichten wollen. Sie überfallen und 
töten unschuldige Menschen. Das führt zu großer Emotionalisierung der 
bei uns lebenden Jesiden". 
 
   Die sei "verständlich", meinte Jäger. Jeder könne seine Meinung  
frei äußern und demonstrieren. "Meinungs- und Versammlungsfreiheit  
rechtfertigen aber keine Gewalt. Das dulden wir nicht". 
 
   Wie der nordrhein-westfälische Innenminister bestätigte, denken  
die Bundesländer über eine Verschärfung des Personalausweisgesetzes  
nach. Das  Ziel sei es, für gewaltbereite deutsche Islamisten die  
Reisemöglichkeiten über die Türkei nach Syrien "effektiver  
einzuschränken". "Die verfassungsrechtlichen und europarechtlichen  
Hürden, die zum Verlust der Staatsangehörigkeit oder eines  
Aufenthaltsrechts führen, sind allerdings hoch". 
 
   Bundesweit mehr als 320 Personen sind nach Jäger in die  
Krisenregion ausgereist, im niedrigen zweistelligen Bereich seien sie 
auch nach NRW zurückgekehrt. "Unsere Sicherheitsbehörden haben sie  
besonders im Visier". Durch die Kampfhandlungen seien viele im Umgang 
mit Waffen und Sprengstoff geschult und gleichzeitig "verroht und  
unberechenbar". 
 
 
 
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Westdeutsche Allgemeine Zeitung 
Zentralredaktion  
Telefon: 0201 - 804 6519 
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