Rheinische Post: Kommentar / 
E-Mail vom Chef 
= Von Wolfram Goertz
Geschrieben am 06-08-2014 |   
 
 Düsseldorf (ots) - Es bimmelt, klingelt, brummt - alle fünf  
Minuten. Der Besitzer ist begehrt oder glaubt es von sich. Trotzdem  
ahnt er, dass die mobile Kommunikation von heute oft nicht ihm  
persönlich gilt. Jeder bekommt auch nach Feierabend Mails aus  
unerwarteter Quelle, sogar mit dringend wirkender Dimension. Und  
manchmal ist es tatsächlich der Chef. Die Vermutung, dass jedes  
Bimmeln bei jedem den Stress-Pegel hochtreibt, ist voreilig. Für  
viele ist mediale Lebendigkeit ein organisches Grundrauschen. Ein  
Biofeedback würde zeigen: Sie sind entspannt, wenn sie in der  
Freizeit mailen, simsen, whatsappen. Sie wollen nur spielen und  
empfinden Eustress, den guten Stress. Wer aber ohnehin eine Seele in  
Alarmbereitschaft in sich trägt, wird von jedem Signalton erregt  
sein, nicht nur wenn der Chef dran ist. Das bewirkt schlechten  
Stress: den Distress. Solche Menschen sollten das Gerät in der  
Freizeit öfter mal abschalten und auch den Chef auf Antwort warten  
lassen, sofern nicht die Firma abbrennt. Keiner muss einen leeren  
Akku vorschieben. Der Satz "Ich wollte ungestört sein" ist eindeutig  
- und erzieherisch. 
 
 
 
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Pressekontakt: 
Stuttgarter Nachrichten 
Chef vom Dienst 
Joachim Volk 
Telefon: 0711 / 7205 - 7110 
cvd@stn.zgs.de mehr...
 
  
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