| | | Geschrieben am 21-06-2014 Rheinische Post: Massive Kritik an DGB-Plänen zur Teilrente ab 60
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 Düsseldorf (ots) - Mit ihrem Vorstoß zu einem flexibleren Übergang
 in die Rente schon ab 60 Jahren ist der DGB auf massive Kritik
 gestoßen. "Ich halte es für abwegig, das Renteneintrittsalter
 generell nach unten korrigieren zu wollen", sagte NRW-Arbeitsminister
 Guntram Schneider (SPD) der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen
 Post" (Samstagausgabe). "Die Kernfrage ist, wie wir das Arbeiten im
 Alter erleichtern können", betonte der Chef der
 Unions-Mittelstandsvereinigung, Carsten Linnemann. Auch die FDP hatte
 sich für eine Rente ab 60 ausgesprochen, warnte aber nun vor den
 Plänen des DGB: "Mehr Flexibilität beim Renteneintritt darf nicht ein
 falsches Etikett sein, hinter dem sich in Wahrheit mehr
 abschlagsfreie Frühverrentungen verbergen", meinte
 NRW-Generalsekretär Johannes Vogel.
 
 Derweil wurden weitere Details der DGB-Pläne bekannt. In einem der
 Zeitung vorliegenden DGB-Papier unter dem Titel  "Flexible Übergänge
 in den Ruhestand" wird die "Teilrente ab 60 als eigene Rentenart"
 angepeilt. Damit sei ein verbesserter Rechtsanspruch auf
 sozialversicherungspflichtige Teilzeitarbeit im Alter zu verbinden,
 außerdem höhere und flexiblere Hinzuverdienstgrenzen bei Teilrenten
 und auch bessere Möglichkeiten für Aufstockungsbeiträge in der
 Gesetzlichen Rentenversicherung. Damit der Arbeitnehmer, der die
 Teilzeitarbeit ab 60 in Anspruch nehme, seine Rentenverluste
 individuell ausgleichen könne, müsse der Gesetzgeber auch die
 "Rahmenbedingungen für tarifpolitische Lösungen verbessern". Die
 Gewerkschaften wollen mit diesem Vorstoß auf eine "Sicherungslücke"
 reagieren, in die alle hineinrutschten, die zu jung für die
 Altersrente, zu krank für die Vollzeitarbeit und zu gesund für die
 Erwerbsminderungsrente seien.
 
 
 
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