| | | Geschrieben am 20-06-2014 Weser-Kurier: Kommentar von Birgit Svensson zur Irak-Politik der USA
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 Bremen (ots) - Es ist nur zu verständlich, dass Barack Obama keine
 Kampftruppen in den Irak schicken will. Wer den irakischen Premier
 erlebt hat, als die amerikanischen Truppen 2011 abzogen, kann die
 Reaktion des US-Präsidenten nachvollziehen. Demütigend für die
 Amerikaner, ließ Nuri al-Maliki sich selbst als Befreier von der
 Besatzung feiern und brüstete sich damit, dass nicht ein einziger
 US-Soldat auf irakischem Boden verbleiben werde. Und jetzt sollen sie
 ihm mit Luftschlägen helfen, weil seine Armee eine Schlappe nach der
 anderen von ein paar Tausend Dschihadisten einstecken muss? Die USA
 haben viele Fehler im Irak gemacht, zu viele. Dafür mussten sie und
 müssen sie noch immer büßen. Doch Obama tut gut daran, nicht einen
 Fehler mit einem anderen ausbügeln zu wollen. Für die heutige Misere
 im Irak ist einzig und allein Al-Maliki verantwortlich. Seit die
 Amerikaner weg sind, handelt er rücksichtslos in eigenem
 Machtinteresse. Wer auch immer sich ihm in den Weg stellt, wird
 gnadenlos bekämpft. Die 300 amerikanischen Militärberater, die Obama
 nach Bagdad schicken will, sind daher reine Makulatur, bedenkt man
 die Zahl der US-Soldaten, die einmal zwischen Euphrat und Tigris
 kämpften: 175000. Natürlich hat Al-Maliki die Dimension der
 Entscheidung aus Washington begriffen. Trotzig sagte er gestern im
 Staats-TV: "Wir kommen auch ohne die klar."
 
 
 
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