| | | Geschrieben am 20-06-2014 Weser-Kurier: Kommentar von Anja Ingenrieth zum Streit über Martin Schulz
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 Bremen (ots) - Im Sport ist die Sache klar: der zweite Sieger hat
 keinen Anspruch auf die Goldmedaille - auch wenn er noch so engagiert
 gekämpft hat. Im Poker um die Macht in Brüssel hätte die SPD diese
 sportliche Selbstverständlichkeit gerne außer Kraft gesetzt - und
 ihren Spitzenkandidaten Martin Schulz zum mächtigen deutschen
 Vertreter in der EU-Kommission gemacht. Kein Zweifel: Martin Schulz
 könnte den Job in der EU-Exekutive. Und er hat maßgeblich Anteil
 daran, dass in Deutschland diesmal mehr Bürger ihre Stimme abgaben
 als sonst bei Europawahlen. Doch warum sollte Bundeskanzlerin Angela
 Merkel einen Aufstand in ihrer Partei provozieren, weil sie einen
 Schlüsselposten für Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit ohne Not dem
 Juniorpartner in der Großen Koalition überlässt, der ohnehin schon
 überproportional stark in dem Bündnis vertreten ist? Es gibt keinen
 triftigen Grund. Zumal SPD-Chef Sigmar Gabriel offenbar frühzeitig
 signalisiert hat, dass ihm die Personalie Martin Schulz nicht so viel
 wert ist, dass er dafür die Große Koalition in Berlin infrage stellt.
 So bekommt der Rheinländer eine zweite Amtszeit als
 EU-Parlamentspräsident - kein schlechter Trostpreis für einen prima
 Wahlkampf, der mit einer Niederlage endete.
 
 
 
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