| | | Geschrieben am 31-03-2014 Studie zu Film- und TV-Produktionen veröffentlicht: Berlin-Brandenburg Filmstandort Nr. 1 in Deutschland
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 Berlin/Potsdam (ots) -
 
 - Berlin-Brandenburg Filmstandort Nr. 1 in Deutschland, großes
 Potential im Fernsehbereich
 
 - Volkswirtschaftlicher Gesamteffekt der Film- und TV-Branche über
 eine Milliarde Euro
 
 Der Film- und Fernsehstandort Berlin-Brandenburg rangiert
 deutschlandweit an der Spitze. So das Ergebnis der am Montag vom
 Wirtschaftsprüfungsunternehmen Ernst & Young vorgestellten Studie
 "Film- und Fernsehproduktion in Berlin-Brandenburg - Untersuchung des
 Standorts im regionalen Vergleich". Darin wurden im Auftrag der
 Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB), der Investitionsbank
 Berlin (IBB), dem Branchennetzwerk media.connect brandenburg und der
 Medienförderung Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH die Entwicklung
 im Film- und Fernsehbereich am Standort Berlin-Brandenburg in den
 letzten zehn Jahren untersucht.
 
 Deutschlandweit Spitze bei Kino-Produktionsminuten
 
 Verglichen mit anderen großen Medienstandorten liegt die
 Hauptstadtregion mit 3.800 Kino-Produktionsminuten jährlich
 deutschlandweit an erster Stelle. Die anderen Bundesländer folgen mit
 deutlichem Abstand. Auch bei Kino- und TV-Film-Produktionsminuten
 gesamt liegt die Hauptstadtregion mit 6.832 Minuten vorne. Hier
 arbeitende Produzenten bewerten die Hauptstadtregion gleichauf mit
 München als insgesamt besten Produktionsstandort.
 
 "Die Studie zeigt in harten Fakten, was wir in Berlin tagtäglich
 mit Dreharbeiten, Filmpremieren und der Berlinale auch hautnah
 erleben können: Wir haben eine sich rasant entwickelnde Film- und
 TV-Wirtschaft auf höchstem internationalem Niveau. Dass wir
 deutschlandweit mit den hier produzierten Kino- und TV-Minuten an
 erster Stelle stehen, ist das hervorragende Ergebnis von harter
 Arbeit. Wir sehen aber auch, dass gerade  im TV-Bereich trotz vieler
 Erfolge auch noch Potential liegt. Hier werden wir mit den
 Wirtschaft- und Medienförderprogrammen, Netzwerken und Stadtmarketing
 weiter Überzeugungsarbeit leisten. Denn Berlin hat alles, was einen
 weltweit wettbewerbsfähigen Medienstandort ausmacht." Klaus Wowereit,
 Regierender Bürgermeister von Berlin
 
 Großes Potential im Fernsehbereich
 
 Potential zeigt sich in den Umsätzen der Film- und TV-Wirtschaft.
 Trotz hoher Produktionszahlen und dem im Vergleich größtem Wachstum
 rangiert Berlin-Brandenburg hier hinter Bayern, Nordrhein-Westfalen
 und Hamburg/Schleswig-Holstein. Im TV-Bereich weist
 Berlin-Brandenburg eine gute Entwicklung auf, aber auch hier ist noch
 Raum nach oben: Bei den Fernsehfilm-Minuten liegt die
 Hauptstadtregion auf Platz zwei nach Nordrhein-Westfalen. Die
 Content-Produktion ist eine wesentliche Stärke des Standortes, was
 Qualität, Quantität und Vielfalt der Formate betrifft. Positiv ist
 dabei die Veränderung vom klassischen TV-Geschäft hin zu interaktiven
 und multimedialen Angeboten. Hier hat Berlin als digitale
 Gründerhauptstadt stark aufgeholt und große
 Entwicklungsmöglichkeiten.
 
 "Im Fernsehbereich mussten wir in den letzten 10 Jahren auch
 Rückschläge hinnehmen. Der Wegzug von Sat1 war schmerzlich, hat aber
 letztlich nicht die befürchtete Negativspirale gebracht. Obwohl die
 größten deutschen Sender nicht hier am Standort sind, hat Berlin eine
 zukunftsweisende Stärke in den Wachstumsbereichen Crossmediale
 Projekte, Video-on-Demand, Interaktives wie Social TV,... Das alles
 sind Themen, bei denen Berlin als digitale Gründerhochburg und
 Kreativhauptstadt punktet." Elmar Giglinger, Geschäftsführer
 Medienboard Berlin-Brandenburg
 
 Hervorragende Produktionsbedingungen
 
 Am Standort gibt es hoch qualifiziertes Personal (mit Bestnote 1,6
 durch die Produzenten ausgezeichnet), das auch internationale
 Großproduktionen "hollywoodreif" durchführen kann. Dazu kommt eine
 sehr gute technische Infrastruktur und mit Studio Babelsberg der
 größte Studiokomplex Europas. In den Bereichen Animation, VFX und
 Special Effects arbeiten die Filmemacher in der Hauptstadtregion auf
 höchstem internationalem Niveau. Das Preis-Leistungs-Verhältnis
 (Miete, Löhne, Lebenshaltung) ist insgesamt sehr gut. Die Nähe zu
 Entscheidern und (Politik-)Prominenz wirkt anziehend. Die deutsche
 Hauptstadt hat eine attraktive, inspirierende Kreativszene, die nicht
 nur national, sondern auch international ausstrahlt.
 
 Der sogenannte Hauptstadt-Sog manifestiert sich auch in den
 Antragszahlen der regionalen Filmförderer: Berlin-Brandenburg liegt
 hier mit 400 Anträgen und 108 geförderten Projekten im Jahr 2012 an
 erster Stelle. Die meisten international ausgezeichneten Filme
 entstehen in der Hauptstadtregion, z.B. "Das weiße Band", "Liebe",
 "Inglourious Basterds", "Der Vorleser", "Cloud Atlas".
 
 "Die  Film- und TV Studie bestätigt, dass sich die
 Hauptstadtregion kontinuierlich zum Filmstandort Nr.1 in Deutschland
 entwickelt hat. Hier wird am meisten und am erfolgreichsten Kinofilm
 produziert. Aber Film ist nicht nur schön, sondern sorgt auch für
 positive volkswirtschaftliche Effekte durch Beauftragung von
 Zulieferern und viele Beschäftigte. Außerdem verbreiten Filme ein
 attraktives Image und ziehen Touristen an." Kirsten Niehuus,
 Geschäftsführerin Medienboard Berlin-Brandenburg
 
 Volkswirtschaftlicher Effekt der Film- und TV-Branche über eine
 Milliarde Euro
 
 Film und Fernsehen sind ein wichtiger Wirtschaftszweig für die
 Hauptstadtregion, der auch andere Wirtschaftszweige mit unterstützt,
 so das Ergebnis der Studie. Dienstleister, Handwerk, Hotels,
 Gaststätten, Autovermietungen. Allein die Medienboard-Förderung
 erzeugt einen Regionaleffekt von 381% (beispielhaft für das Jahr
 2012), das heißt, dass im Schnitt jeder Förder-Euro einen rund
 vierfachen Umsatz in der Region auslöst. Die Brutto-Wertschöpfung in
 der Film- und TV-Branche betrug zuletzt 703 Mio. Euro (= durch die
 direkte Beschäftigung von Mitarbeitern, Miete von Studios,
 Beauftragung von Dienstleistern etc.). Der volkswirtschaftliche
 Gesamteffekt lässt sich skizzieren, indem man Zulieferer (255 Mio.
 Euro), Beschäftigte (143 Mio. Euro) und Tourismus-Effekte (134 Mio.
 Euro) hinzurechnet. Insgesamt beläuft er sich damit über eine
 Milliarde Euro. Auch die Berlinale, das größte Publikumsfilmfestival
 der Welt, zählt als Wirtschaftsfaktor: Festivalgäste und
 Ticketverkäufe bringen Umsatz - außerdem ist das 10-tägige Festival
 mit 3.800 akkreditierten Journalisten hervorragende Imagewerbung.
 
 "Berlin verdankt seinen Aufstieg zu den Top-3-Reisezielen in
 Europa zu einem wesentlichen Teil der Filmindustrie. Der Aufenthalt
 vieler Stars während der Dreharbeiten und dass Berlin so oft als
 Kulisse für große internationale Filmproduktionen dient, verstärkt
 anschließend millionenfach das Interesse an unserer authentischen
 Metropole." Burkhard Kieker, Geschäftsführer von visitBerlin
 
 "Hier in der Region ist die Film- und TV-Branche allgegenwärtig.
 Der Medienstandort, so attraktiv er heute ist, beruht auf den
 Leistungen und Erfolgen der Unternehmen. Die Dynamik und das
 Engagement sind für uns als Medien-Netzwerk tagtäglich Anreiz, die
 Unternehmen zu unterstützen, uns weiter für das Wachstum der Branche
 einzusetzen und immer wieder Gelegenheiten für den fachlichen und
 persönlichen Austausch zu schaffen." Andrea Peters, Geschäftsführerin
 media.connect brandenburg
 
 Die ganze Studie finden Sie auf www.medienboard.de unter
 Service/Studien.
 
 Herausgeber:
 
 Medienboard Berlin-Brandenburg, media.connect brandenburg, ILB,
 IBB
 
 Partner:
 
 ZAB, Berlin Partner, Visit Berlin
 
 
 
 Pressekontakt:
 Julia v. La Chevallerie
 Leiterin Presse und Kommunikation
 Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH
 Tel.: 0331 - 74387-70
 E-Mail: j.chevallerie@medienboard.de
 
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