WDR exklusiv: Greenpeace warnt vor Alt-AKW in Europa
Geschrieben am 05-03-2014 |   
 
 Köln (ots) - Durch das hohe Alter vieler Atomkraftwerke wächst  
auch in Europa das Risiko einer Reaktor-Katastrophe. Zu diesem  
Ergebnis kommt eine von Greenpeace in Auftrag gegebene internationale 
Studie, die dem WDR vorliegt und die heute (5. März) der  
Öffentlichkeit vorgestellt wird. Demnach sind 66 der 151 in Europa  
(ohne Russland) betriebenen Atomreaktoren älter als 30 Jahre - sieben 
davon sogar älter als 40 Jahre. Trotz Reparaturen und technischer  
Nachrüstung verschlechtere sich der Gesamtzustand der Anlagen mit  
zunehmendem Alter, so die Autoren. "Mit jedem Tag, den diese alten  
Atomkraftwerke laufen, steigt das Risiko, dass es zu einem so  
schweren Unfall wie in Fukushima auch in Europa kommt", erklärte  
Greenpeace-Atomexperte Tobias Riedl im WDR-Radio. 
 
   Das Risiko werde zusätzlich erhöht, indem bei vielen überalterten  
Anlagen aus wirtschaftlichen Gründen die Laufzeit auf bis zu 60 Jahre 
verlängert und zugleich die Leistungskapazität ausgebaut werden soll. 
Hinzu komme der Verlust von Fachwissen und Motivation durch Routine  
und Pensionierung von Personal. 
 
   "Wir stehen am Beginn einer neuen Ära des atomaren Risikos",  
lautet die dramatische Schlussfolgerung der Autoren.  
Greenpeace-Atomexperte Riedl forderte im WDR, angesichts dieser  
Erkenntnisse das Tempo beim deutschen Atomausstieg zu beschleunigen  
und weltweit sämtliche Atomkraftwerke, die ihre Auslegungslebensdauer 
überschritten haben, sofort abzuschalten. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Uwe-Jens Lindner 
WDR Presse und Information 
Telefon 0221 220 7123 
uwe-jens.lindner@wdr.de
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