Neue OZ: Neue OZ - Nachricht zu Besoldung von Beamten
Geschrieben am 05-03-2014 |   
 
 Osnabrück (ots) - Niedersachsen: 12.000 Beamte fühlen sich vom  
Land diskriminiert 
 
   Widerspruch gegen Besoldung vor Entscheidung des Europäischen  
Gerichtshofes 
 
   Osnabrück. 12.000 Beamte fühlen sich vom Land Niedersachsen wegen  
ihres Alters diskriminiert und haben deswegen schriftlich Widerspruch 
gegen ihre Besoldung erhoben. Das berichtet die "Neue Osnabrücker  
Zeitung" (Mittwoch) unter Berufung auf Zahlen aus dem  
Finanzministerium in Hannover. Hintergrund der massenhaften  
Beschwerden ist eine bevorstehende Entscheidung des Europäischen  
Gerichtshofes (EuGH) zur Altersdiskriminierung bei Gehältern Berliner 
Beamter. Das Urteil könnte möglicherweise das niedersächsische  
Besoldungssystem kippen und Nachzahlungen vor allem an jüngere  
Staatsdiener nach sich ziehen. 
 
   Um davon zu profitieren, hätten die Berufsverbände wie Lehrer- und 
Polizeigewerkschaften oder der Richterbund ihre Mitglieder in den  
vergangenen Monaten zum Widerspruch gegen ihre Bezüge aufgefordert.  
In einem Musterschreiben an ihren Dienstherren fordern sie eine  
"angemessene, diskriminierungsfreie Besoldung" vom Land, zitierte die 
"Neue Osnabrücker Zeitung". 
 
   Anders als beispielsweise bei Bundesbeamten orientiere sich die  
Besoldung der Staatsdiener in Niedersachsen noch am Lebensalter,  
nicht aber an der Berufserfahrung. Im Vorfeld des jetzt anstehenden  
Urteils des EuGH hatte bereits der Generalanwalt in Luxemburg diese  
Praxis in Frage gestellt. Niedersachsen arbeite allerdings bereits an 
einer Reform, bestätigte ein Sprecher des Finanzministeriums. 
 
   Laut Landesamt für Statistik verfügt Niedersachsen über mehr als  
126.000 Landesbeamte wie Lehrer, Richter oder Polizisten. Mit 12.000  
eingegangenen Schreiben hätte gut jeder zehnte Staatsdiener  
Beschwerde eingereicht. Darunter 5161 Lehrer, heißt es weiter unter  
Berufung auf das Ministerium. 
 
 
 
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Neue Osnabrücker Zeitung 
Redaktion 
  
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