(Registrieren)

Mitteldeutsche Zeitung: zur Ukraine

Geschrieben am 03-03-2014

Halle (ots) - Bei aller verständlichen Empörung darf der Westen,
dürfen USA und EU deshalb jetzt nicht den Fehler wiederholen, den sie
vor sechs Jahren machten, als russisches Militär in Georgien
einmarschierte: Gesprächskanäle kappen, diplomatische Verbindungen
unterbrechen und gemeinsame Treffen absagen - das ist reine
Symbolpolitik, die die Sprachlosigkeit zwischen den Kontrahenten eher
fördert, statt der Eindämmung eines Konfliktes zu dienen. In den
nächsten Tagen muss sich erweisen, was Europa, was das ganze Gerede
von der westlichen Wertegemeinschaft in dieser brandgefährlichen
Krise letztlich wirklich taugt. Widersteht man dem immensen
öffentlichen Druck nach demonstrativen Strafaktionen und hält die
Kanäle zu Russland offen?



Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

514925

weitere Artikel:
  • WAZ: Sanktionen sind der falsche Weg. Kommentar von Ulrich Reitz Essen (ots) - So verständlich die Empörung über Russlands Kanonenbootpolitik auch ist - westliche Sanktionen wären der falsche Weg. Auch der Versuch, Russland jetzt international zu isolieren, ist falsch. Anstatt den nächsten G-8-Gipfel mit Russland in Sotschi auszusetzen, hätte der Westen auf einen sofortigen Gipfel dringen müssen. Wer Putin isolieren will, nimmt sich selbst die letzten Einflussmöglichkeiten und spielt dem aggressiven Kreml-Zaren in die Karten. Handel vor Flagge - gerade das Ruhrgebiet ist mit dieser Devise gut mehr...

  • Rheinische Post: Immunität reformieren = Von Gregor Mayntz Düsseldorf (ots) - Hätten die Staatsanwälte den Behauptungen und Beschuldigungen gegen Christian Wulff in aller Stille nachgehen können, ohne spektakulär die Aufhebung seiner Immunität beantragen zu müssen, wären sie wohl nie unter einen derart gewaltigen Rechtfertigungszwang geraten und hätten vielleicht nie eine Anklage erhoben. In diesem Szenario steckt viel "hätte", "wenn" und "aber". Denn die Dinge sind im Fall Wulff kompliziert. Doch klar ist, dass das Immunitätsrecht die Politiker im 19. Jahrhundert schützen sollte und ihnen mehr...

  • Rheinische Post: Die Nato greift nicht ein = Von Godehard Uhlemann Düsseldorf (ots) - Die Nato wird in den Konflikt in der Ukraine militärisch nicht eingreifen. Das Land ist kein Bündnismitglied. Eine Beistandspflicht lässt sich daher auch nicht aus dem Nato-Vertrag ableiten. Kein Nato-Land wird daher Soldaten schicken. Das heißt aber nicht, dass es vor allem auf der Krim nicht doch zu kriegerischen Aktionen kommen kann. Russland ist den Ukrainern militärisch überlegen. Moralisch sieht das anders aus. Moskau sollte auf politisch-diplomatische Entspannung setzen und nicht vollendete Tatsachen schaffen. mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Mitgliederschwund beim ADAC Reform dringend geboten MATTHIAS BUNGEROTH Bielefeld (ots) - Der Skandal um manipulierte Zahlen bei der Wahl des Lieblingsautos der Deutschen hinterlässt beim ADAC tiefere Spuren als zunächst gedacht. Der mit knapp 19 Millionen Mitgliedern zweitgrößte Automobilclub der Welt verlor nach eigenen Angaben insgesamt rund 200.000 Mitglieder durch die Turbulenzen. Anfang Februar hatte der ADAC noch eine Zahl von 15.000 Kündigungen vermeldet. Wie tief der Ärger bei vielen Mitgliedern wirklich ist, zeigt dieser Vergleich: Im gesamten Jahr 2013 kehrten dem Automobilclub rund 490.000 mehr...

  • Rheinische Post: Ukraine-Streit: Gefahr für die Wirtschaft Von Georg Winters Düsseldorf (ots) - Über eines sollten sich die Protagonisten im neuen Konflikt zwischen West und Ost klar sein: Ökonomisch leisten kann sich eine Eskalation niemand. Die im Westen nicht, weil sie zum Beispiel nicht dauerhaft auf die Energie aus dem Osten verzichten können, die im Osten nicht, weil ihnen ohne Investoren aus dem Westen die Grundlage für Wachstum fehlt, das den Bürgern auf Jahrzehnte steigenden Wohlstand verspricht. Denn Wohlstand ist eine wirksame Beruhigungspille für das Volk - auch dort, wo es politisch gärt. Das mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht