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Neue OZ: Kommentar zu Deutschland / Frankreich

Geschrieben am 19-02-2014

Osnabrück (ots) - Ziemlich beste Freunde

So begegnen sich nur wirklich gute Freunde. Nachdem Deutsche und
Franzosen zwischenzeitlich miteinander gefremdelt hatten, sind sie
sich wieder nähergekommen und drängen nun gemeinsam vorwärts. Das hat
nicht nur damit zu tun, dass in Deutschland jetzt Sozialdemokraten
mitregieren, was den Sozialisten in Paris natürlich gefällt. Für
Entspannung hat auch Präsident François Hollande mit seiner
Kurskorrektur in der Wirtschaftspolitik gesorgt. Der Sozialist
befürwortet neuerdings eine angebotsorientierte Politik und will
Unternehmenssteuern und Staatsausgaben senken, sehr zur Freude der
Bundesregierung.

Auf diesem Boden gedeihen jetzt weitere gemeinsame Projekte, so
der Vorstoß zur Angleichung der Unternehmenssteuern in der EU und das
Eintreten für eine Finanztransaktionssteuer. In seiner Bedeutung
nicht zu unterschätzen ist auch der Einsatz der deutsch-französischen
Brigade in Mali. Deutschland kommt damit Forderungen der
Partnerstaaten nach, international mehr sicherheitspolitische
Verantwortung zu übernehmen. Dass Deutsche und Franzosen dabei Seite
an Seite stehen, ist ein Signal fester Partnerschaft, das weit über
den aktuellen Einsatz hinausweist. Abgerundet wird das Bild der
Eintracht durch die Einladung der Bundeskanzlerin zu den Gedenkfeiern
70 Jahre nach der Landung der alliierten Truppen in der Normandie.
Dies ist ein quasi nicht mehr zu überbietender Beweis der
Freundschaft.

Uwe Westdörp



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


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