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Westfalen-Blatt: zur Sterbehilfe

Geschrieben am 13-02-2014

Bielefeld (ots) - Kinder dürfen kein Auto lenken, keinen Alkohol
trinken und nicht zur Wahl gehen. In Belgien sollen sie aber darüber
bestimmen dürfen, ob sie bei einer lebensbedrohlichen Krankheit
weiterleben wollen. Damit wird das kleine Königreich weltweit
Vorreiter bei einem ganz heiklen Thema: Sterbehilfe. Es ist zwar
nicht so, dass künftig Minderjährige zu tausenden ihrem Leiden ein
Ende setzen wollen. Es soll in Belgien um ein Dutzend Fälle im Jahr
gehen. Aber immerhin ist die Tür dafür geöffnet. Es wird nicht lange
dauern, bis auch in Deutschland darüber diskutiert wird, ob
schwerstkranke Kinder, auf eigenen Wunsch hin, von den Schmerzen
endgültig erlöst werden können sollen. Denn das Leiden ist
schließlich keine Frage des Alters. Dabei gilt sowohl für Kinder wie
für 100-Jährige: In Deutschland gibt es eine Hospiz- und
Pallitiativmedizin, die immer noch verbessert werden kann, aber
trotzdem für viele andere Länder ein Vorbild ist. Der Deutsche
Kinderhospizverein bezeichnet die in Belgien erlaubte Sterbehilfe als
Armutszeugnis für die Gesellschaft. Das wollten die Politiker in
Brüssel wohl nicht hören.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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