| | | Geschrieben am 31-01-2014 neues deutschland: Beschränkte Souveränität
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 Berlin (ots) - Selten war das Aufgebot hochrangiger Politiker aus
 den USA im Münchener Hotel »Bayerischer Hof« so groß wie in diesem
 Jahr. Was nicht nur der Jubiläumsausgabe der transatlantischen
 Sicherheitskonferenz am Wochenende geschuldet ist. Die Regierung in
 Washington hat angesichts der fast täglich mit neuen Enthüllungen
 angefachten NSA-Spionageaffäre auch ihren Verbündeten und Partnern so
 einiges zu erklären. Außenminister John Kerry begann damit gestern in
 Berlin und versprach - nicht etwa eine substanzielle Einschränkung
 oder gar das Ende der massenhaften, grenzenlosen
 Überwachungsaktivitäten des größten US-amerikanischen
 Auslandsgeheimdienstes auch hier in Deutschland. Oder den Abschluss
 des von der Bundesregierung so heiß gewünschten »No-Spy-Abkommens«
 mit den USA. Nein. Ohne Entschuldigung für die massive Verletzung von
 Bürgerrechten und ohne auch nur im Ansatz konkret zu werden, kündigte
 Kerry lediglich ein »Jahr der Erneuerung« in den bilateralen
 Beziehungen an. Die will auch Bundeskanzlerin Angela Merkel - selbst
 jahrelang im Visier der NSA - auf keinen Fall in Frage stellen.
 Bekenntnis zur gleichsam unverbrüchlichen Freundschaft,
 demonstratives Händeschütteln, das war es dann schon. Viel zu wenig,
 wenn man in Berlin die von Bundespräsident Joachim Gauck zum Auftakt
 der Sicherheitskonferenz beschworene internationale Verantwortung
 Deutschlands wirklich ernst nehmen wollte.
 
 
 
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 neues deutschland
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