| | | Geschrieben am 31-01-2014 Grosse-Brömer: NSA-Untersuchungsausschuss - Koalition legt Vorschlag für gemeinsamen Antrag aller Fraktionen vor
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 Berlin (ots) - Die Koalitionsfraktionen haben am heutigen Freitag
 den Oppositionsfraktionen ihren Vorschlag für einen gemeinsamen
 Antrag auf Einsetzung eines NSA-Untersuchungsausschusses übersandt.
 Hierzu erklärt der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der
 CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Grosse-Brömer:
 
 "Gemeinsam mit unserem Koalitionspartner begrüßen wir die Vorlage
 eines ersten Entwurfs eines Auftrags für einen Untersuchungsausschuss
 zur Aufarbeitung des "NSA-Skandals" durch die Oppositionsfraktionen.
 
 Auch aus Sicht der Koalition besteht die dringende Notwendigkeit,
 die mögliche Verletzung von Bürgerrechten in Deutschland durch
 Aktivitäten US-amerikanischer und britischer Nachrichtendienste
 umfassend öffentlich aufzuklären.
 
 Die Abhöraffäre hat viele Menschen in Deutschland verunsichert.
 Viele Bürgerinnen und Bürger stellen drängende Fragen nach der
 Sicherheit und Integrität der elektronischen Kommunikation.
 Wirtschaftsunternehmen fürchten eine Ausspähung ihrer Betriebs- und
 Geschäftsgeheimnisse.
 
 Unser aller Ziel muss es daher sein, einen Untersuchungsausschuss
 im Deutschen Bundestag durch einen gemeinsamen Antrag aller
 Fraktionen auf den Weg zu bringen, um eine umfassende Aufklärung zu
 gewährleisten.
 
 Dabei wollen wir als Koalition an einigen Stellen tiefer in die
 Problematik eindringen, als dies mit dem Entwurf der Opposition
 bislang möglich wäre. Es genügt aus unserer Sicht nicht, nur nach
 "Überwachungsaktivitäten" zu fragen. Bereits die massenhafte und
 verdachtsunabhängige Erfassung und Speicherung persönlicher Daten ist
 ein schwerer Eingriff in die Freiheitsrechte unserer Bürgerinnen und
 Bürger.
 
 Ein solcher Untersuchungsausschuss muss sich am Ende auch
 eingehend damit beschäftigen, welche Reformen nötig sind, um die
 Privatheit der elektronischen Kommunikation effektiver zu schützen
 und sicherzustellen, dass im Bereich der Nachrichtendienste nicht
 alles, was technisch möglich ist, auch zur Anwendung gelangt.
 
 Unsere konkreten Formulierungsvorschläge für einen umfassenden und
 breit angelegten Untersuchungsauftrag haben wir heute an die
 Oppositionsfraktionen mit einer konkreten Einladung zu einem
 gemeinsamen Gespräch übermittelt.
 
 Das Parlament hat in der letzten Wahlperiode schon einmal
 bewiesen, dass ein Untersuchungsausschuss kein reines
 parteipolitisches Kampfinstrument sein muss, sondern gerade auch zur
 überparteilichen effektiven Aufklärung eingesetzt werden kann. Hieran
 wollen wir anknüpfen."
 
 
 
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 CDU/CSU - Bundestagsfraktion
 Pressestelle
 Telefon:  (030) 227-52360
 Fax:      (030) 227-56660
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