| | | Geschrieben am 31-01-2014 Arzneimittelausgaben 2013: Mehr verordnete Medikamente und bessere Versorgungsstrukturen für die Patienten
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 Berlin (ots) - Die Arzneimittelausgaben der Gesetzlichen
 Krankenversicherung (GKV) sind 2013 entsprechend den
 gesundheitspolitischen Erwartungen gestiegen. In ihren Rahmenvorgaben
 für 2013 hatten GKV-Spitzenverband und Kassenärztliche
 Bundesvereinigung (KBV) einen Anstieg von 3,6 Prozent prognostiziert.
 Tatsächlich wuchsen die Ausgaben um 4,2 Prozent. Das ergeben die
 aktuellen Berechnungen des Deutschen Apothekerverbandes (DAV).
 Hauptursache ist der Zuwachs an verordneten Arzneimittelpackungen um
 2,9 Prozentpunkte. 0,9 Prozentpunkte der Steigerung resultieren aus
 dem teilweisen Ausgleich der gestiegenen Kosten bei der
 Arzneimittelversorgung durch die Anpassung der Apothekenvergütung und
 0,4 Prozentpunkte aus der neuen Pauschale für geleistete Notdienste.
 
 "Das Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz hatte den Apothekern in
 den Jahren 2011 und 2012 ein massives Sonderopfer abverlangt", sagt
 DAV-Vorsitzender Fritz Becker. "Nun werden die Apotheken und somit
 die Strukturen der Arzneimittelversorgung endlich wieder unterstützt.
 Mit dem geringeren Kassenabschlag, dem erhöhten Festhonorar und dem
 neuen Notdienstzuschuss bekommen gerade Apotheken, die viele
 Notdienste leisten müssen, eine bessere Perspektive, ihre Patienten
 auch künftig optimal versorgen zu können." Becker weiter: "Welche
 Gründe es für das Mehr an Packungen gibt, lässt sich anhand dieser
 ersten Zahlen nicht beurteilen. Dazu müsste man Morbidität und
 Demographie noch genauer analysieren."
 
 Von den auf 28,8 Mrd. (2012: 27,6 Mrd.) Euro gestiegenen
 GKV-Arzneimittelausgaben abzuziehen sind die Einsparungen der
 einzelnen Krankenkassen durch die Rabattverträge mit pharmazeutischen
 Herstellern, die allein in den ersten drei Quartalen 2013 schon 2,1
 Mrd. Euro an Rabatten für die GKV erbracht haben (Gesamtjahr 2012:
 2,3 Mrd. Euro). Dabei stieg die Zahl der Arzneimittel (mit
 Hilfsmitteln, Rezepturen, Nichtarzneimitteln), die dieser Erhebung
 zugrunde liegen, auf 746 Mio. Packungen; davon wurden 582 Mio.
 rezeptpflichtige Medikamente mit dem Festhonorar laut
 Arzneimittelpreisverordnung (8,35 Euro) abgerechnet.
 
 Die gesundheitspolitische Stärkung der Arzneimittelversorgung kam
 2013 dreifach voran: Nach einem Jahrzehnt ohne Inflationsausgleich
 wurde das Festhonorar pro Medikament von 8,10 auf 8,35 Euro erhöht.
 Zudem einigten sich DAV und GKV-Spitzenverband auf eine Absenkung des
 Kassenabschlags von 2,05 auf 1,80 Euro pro Arzneimittel. Seit 1.
 August 2013 werden pro Arzneimittelpackung 0,16 Euro als Zuschuss zum
 Nacht- und Notdienst erhoben. Zum Vergleich: Alle 21.000 Apotheken
 mit ihren 150.000 Beschäftigten erhalten nur 15,2 Prozent (4,2 Mrd.
 Euro) der gesamten GKV-Arzneimittelausgaben (Stand: 2012).
 
 Diese Pressemitteilung und weitere Informationen unter www.abda.de
 
 
 
 Pressekontakt:
 Christian Splett, Pressereferent
 Tel.: 030 / 40004-137, E-Mail: c.splett@abda.aponet.de
 
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