| | | Geschrieben am 30-01-2014 Holzenkamp/Gerig: Lösungen statt Verbote in der Agrarpolitik
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 Berlin (ots) - Bundeslandwirtschaftsminister Hans-Peter Friedrich
 hat am heutigen Donnerstag in einer Generaldebatte des Bundestages
 die agrarpolitischen Leitlinien und Ziele der Bundesregierung
 vorgestellt. Gleichzeitig verabschiedete der Bundestag das erste
 Gesetz zur nationalen Umsetzung der  Gemeinsamen Agrarpolitik in
 Europa (GAP). Dazu erklären der Vorsitzende der AG Ernährung und
 Landwirtschaft der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Franz-Josef
 Holzenkamp, und sein Stellvertreter Alois Gerig:
 
 "Nach langen Verhandlungen startet jetzt die konkrete Umsetzung
 der in den Koalitionsverhandlungen von CDU/CSU und SPD festgelegten
 agrarpolitischen Maßnahmen und Ziele. Dabei wird die Unionsfraktion
 besonderes Augenmerk auf die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit sowie
 die europaweite Weiterentwicklung von Tierschutz- und Umweltstandards
 legen.
 
 Unsere landwirtschaftlichen Betriebe müssen sich am Markt
 behaupten - regional wie auch international. Dabei ist es nicht
 Aufgabe des Staates, stark regulierend in die unternehmerische
 Freiheit einzugreifen. Solchen Konzepten aus der Mottenkiste der
 europäischen Agrarpolitik erteilen wir eine Absage. Eine
 Agrarpolitik, die Betriebsformen einseitig bevorzugt und andere
 Betriebe an das Gängelband des Gesetzes legt, lehnen wir ab. Wir
 wollen Lösungen schaffen, statt Verbote auszusprechen. Entsprechend
 müssen gesetzliche Regelungen so ausgestaltet sein, dass sie die
 Wettbewerbsfähigkeit unserer Betriebe nicht einschränken und die
 bürokratischen Belastungen möglichst gering halten.
 
 An dem landwirtschaftlichen Leitbild der Union werden wir in den
 kommenden vier Jahren die Umsetzbarkeit der agrarpolitischen
 Maßnahmen in der großen Koalition messen. Wir würdigen den Beitrag
 aller landwirtschaftlichen Betriebe für eine vielfältige, qualitativ
 hochwertige und auch bezahlbare Ernährung.
 
 Zur Weiterentwicklung der hohen deutschen Standards in den
 Bereichen Tier- und Umweltschutz ist es notwendig, die
 Innovationsfähigkeit der Betriebe zu stärken. Dies wollen wir unter
 anderem über den weiteren Ausbau und die Vernetzung der
 Agrarforschung erreichen. Die gesellschaftlichen Debatten über
 Größenordnungen in der Landwirtschaft werden wir auf
 wissenschaftlicher Ebene aufgreifen. Der neue Zuschnitt des
 Agrarministeriums bedeutet keine Schwächung der Landwirtschaft. Wir
 begrüßen, dass in Fragen des gesundheitlichen Verbraucherschutzes
 auch künftig das Agrarministerium federführend ist. Damit bleibt die
 Zuständigkeit für die Lebensmittelsicherheit in der
 Wertschöpfungskette in einer Hand. Das ist wirklicher
 Verbraucherschutz.
 
 Wir werden Minister Friedrich gleichzeitig dabei unterstützen,
 sein Haus für den ländlichen Raum zu positionieren und dies
 entsprechend politisch zu gestalten.
 
 Die ersten großen agrarpolitischen Maßnahmen in dieser
 Legislaturperiode werden die Umsetzung der Brüsseler Beschlüsse zur
 Gemeinsamen Agrarpolitik in nationales Recht sein. So hat der
 Bundestag heute mit dem Prämienumverteilungsgesetz beschlossen, dass
 landwirtschaftliche Betriebe für die ersten Hektare höhere
 Direktzahlungen erhalten. Damit werden insbesondere kleine und
 mittlere Betriebe stärker gefördert. Für die weitere Umsetzung der
 GAP gilt der Länderkonsens einer Umverteilung zwischen der ersten und
 der zweiten Säule von 4,5 Prozent. Darüber hinaus werden wir die
 Greening-Maßnahmen praxisgerecht umsetzen."
 
 
 
 Pressekontakt:
 CDU/CSU - Bundestagsfraktion
 Pressestelle
 Telefon:  (030) 227-52360
 Fax:      (030) 227-56660
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