| | | Geschrieben am 30-01-2014 Thüringische Landeszeitung: Umverteilung satt / Kommentar von Bernd Hilder zur Regierungserklärung der Kanzlerin und zum Kurs der Großen Koalition
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 Weimar (ots) - Was für ein fundamentaler Politikwechsel: Ein
 rundes Jahrzehnt nach dem Leipziger Reform-Parteitag der CDU und den
 Hartz-IV-Reformen des sozialdemokratischen Kanzlers Gerhard Schröder
 hat in Berlin eine Große Koalition das Ruder übernommen, die auf
 Kosten der Steuerzahler vor allem eins verbreiten will: wohlige Wärme
 und soziale Wohltaten ohne  Rücksicht auf die Zukunftsfähigkeit
 Deutschlands.
 
 Man kann das kraftlos, undurchdacht oder verantwortungslos nennen,
 aber es ist vor allem ein Resultat aus den schlechten Erfahrungen,
 die CDU und SPD mit mutiger Reformpolitik gemacht haben. Für die
 Hartz-IV-Reformen wurde Schröder besonders in der eigenen Partei
 abgestraft, und Merkel hätte ihr damaliger Reformeifer 2005 fast den
 Einzug ins Kanzleramt gekostet.
 
 So sollte man über immer neue kostspielige Umverteilungsbeschlüsse
 der Großen Koalition oder zusätzliche Belastungen der arbeitenden
 Mittelschicht nicht erstaunt sein. Deutschland hat die Regierung, die
 es gewählt hat. Und die tut, was viele von ihr erwarten: regieren
 ohne Schmerzen.
 
 Wer sich bewegt, der wird vom Wähler bestraft. Deshalb will Angela
 Merkel viel lieber moderieren als gestalten und deshalb drückt
 Arbeitsministerin Andrea Nahles gegen alle  finanz- und
 wirtschaftspolitische Vernunft  ein Rentengesetz durch, dass
 spätestens dann zum Bumerang wird, wenn Jahr für Jahr die
 gesamtgesellschaftliche Rechnung präsentiert wird. Dass Nahles die
 beißende, aber zutreffende Kritik Gerhard Schröders an ihrer
 misslungenen  Rentenreform kühl an sich abprallen  lässt, spricht
 Bände. Umverteiler lassen sich nicht gern die Feierlaune vermiesen.
 Koste es, was es wolle.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Thüringische Landeszeitung
 Chef vom Dienst
 Norbert Block
 Telefon: 03643 206 420
 Fax: 03643 206 422
 cvd@tlz.de
 
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