| | | Geschrieben am 28-01-2014 Badische Neueste Nachrichten: Alte Rezepte versagen Kommentar Von Sylvie Stephan
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 Karlsruhe (ots) - Man muss schon ein französischer Sozialist sein,
 um den Zahlen noch etwas Positives abgewinnen zu können. Von einer
 "Bewegung in Richtung Verbesserung" spricht der französische
 Arbeitsminister, von einer "Quasi-Stabilisierung" immerhin der
 Regierungschef. Es stimmt, es hätte noch schlimmer kommen können.
 Tatsächlich ist der Anstieg der Arbeitslosenzahlen übers Jahr 2013
 genommen weniger stark ausgefallen, als im Vergleich zum Vorjahr. Die
 Zahl der jugendlichen Arbeitslosen ist zudem leicht gesunken. Dies
 aber wurde teuer erkauft - mit staatlichen Subventionen für speziell
 geschaffene Jugend-Jobs. Alle anderen Indikatoren - vor allem für die
 älteren und Langzeitarbeitslosen - stehen dagegen auf Rot. Auch wenn
 sich die französische Führung schwer tut, ihre Niederlage
 einzugestehen, sprechen die Zahlen doch eine klare Sprache: Präsident
 François Hollande hat sein selbst erklärtes Ziel, die
 Arbeitslosenkurve bis Ende des Jahres 2013 umzukehren, eindeutig
 verfehlt. Und das, obwohl er an seinem Versprechen bis zum Schluss
 festgehalten hat - allen Warnungen von Wirtschaftsexperten zum Trotz.
 Das ist insofern problematisch, als Präsident Hollande damit abermals
 an Glaubwürdigkeit eingebüßt hat. Erst seit zwei Wochen scheint
 Hollande zu begreifen, dass die alten sozialistischen Rezepte ihre
 Grenzen erreicht haben. Sein jüngster "Pakt der Verantwortung" mit
 den Unternehmern ist ein Eingeständnis seiner bisher verfehlten
 Politik. Künftig setzt der Sozialist darauf, die Lohnnebenkosten zu
 senken und von den Unternehmen im Gegenzug Jobs zu schaffen. Das ist
 an sich ein richtiger Ansatz. Fraglich ist nur, ob Hollande sein
 Versprechen wenigstens diesmal einhalten wird. Für gehörigen Wirbel
 sorgte ein Bericht, wonach der einstige Schröder-Berater Peter Hartz
 die Pariser Regierung bei ihren Arbeitsmarktreformen beraten soll.
 Der Élysée-Palast räumte ein "informelles Gespräch" ein. Vielleicht
 gibt es ja bald eine Agenda 2020 in Frankreich.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Badische Neueste Nachrichten
 Klaus Gaßner
 Telefon: +49 (0721) 789-0
 redaktion.leitung@bnn.de
 
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