| | | Geschrieben am 28-01-2014 Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu EU/Russland/Ukraine
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 Stuttgart (ots) - Die EU wirkt beim Thema Ukraine wie ein
 außenpolitischer Lehrling, wenn sie, idealistisch zwar, aber doch
 blauäugig, auf das Selbstbestimmungsrecht der Völker pocht, ohne die
 machtpolitische Realität ins Auge zu fassen. Es wurde beim
 Gipfeltreffen nicht einmal versucht, Putin in eine diplomatische
 Initiative einzubinden. Im Ergebnis konnte er sich als jemand
 gebärden, der keinerlei Interessen in der Ukraine verfolgt. Verkehrte
 Welt!
 
 Wo ist eigentlich die Kanzlerin in dieser verfahrenen Lage? Es mag
 gut gemeint sein, die EU-Institutionen dieses Terrain stellvertretend
 für alle beackern zu lassen. Aber es ist eben etwas anderes, ob
 Kommissionschef José Manuel Barroso, Ratspräsident Herman Van Rompuy
 und die Außenbeauftragte Ashton zwischen Serbien und Kosovo
 vermitteln - oder ob sie einem der mächtigsten Politiker der Welt
 gegenübersitzen. Hätte der Gipfel eine gemeinsame Lösungsinitiative
 für die Ukraine starten wollen, hätten sich auf europäischer Seite
 Angela Merkel, François Hollande oder David Cameron stärker
 einmischen müssen.
 
 Druckmittel gäbe es. Gut eine Woche vor Olympia in Sotschi hätte
 man dem Kremlherrscher klarmachen müssen, dass die Putin-Festspiele
 ins Wasser fallen könnten, wenn Russland die Menschenrechte weiter
 mit Füßen tritt und er nicht schnell, im Sinne einer politischen
 Lösung, seinen Einfluss auf Janukowitsch geltend macht.
 
 
 
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