| | | Geschrieben am 28-01-2014 neues deutschland: "Extremismusklausel": Ideologische Altlasten
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 Berlin (ots) - Altlastenentsorgung ist ein schwieriger Prozess.
 Das gilt für die Beseitigung von bodenverschmutzendem wie von
 politischem Sondermüll. Nachdem sich Kristina Schröder (CDU) nach
 vier peinlichen Jahren als Familienministerin (offiziell) und
 Linkenhasserin (persönlicher Kreuzzug) aus dem Kabinett verabschiedet
 hat, geht es nun um ihre Hinterlassenschaft »Extremismusklausel«. Die
 hatte nur einen Zweck: Initiativen gegen Nazis das finanzielle
 Überleben möglichst schwer zu machen und antifaschistisches
 Engagement in den Bereich des Extremismus zu rücken. Wenn die Klausel
 nun auf ein Maß gestutzt wird, das Initiativen weniger Papierkram und
 willkürliche Ablehnungen und dafür mehr Planungssicherheit
 garantiert, ist zwar ein bürokratisches Problem halbwegs entsorgt.
 Das ideologische Problem, das in der Klausel seinen
 verwaltungstechnischen Ausdruck fand, bleibt jedoch bestehen: die
 Kriminalisierung antifaschistischer Arbeit im Kalten Krieg gegen den
 »Linksextremismus«, den Kristina Schröders Gesinnungsgenossen in
 Politik und Medien weiterführen. Natürlich gibt es Erfolge im Kampf
 gegen die neonazistische Präsenz in Parlamenten und auf der Straße.
 Doch wurden diese hart erkämpft - auch und gerade gegen die, die sich
 demokratisch nennen und denen ein ordentlicher Nazi offenbar lieber
 ist als der alarmschlagende Antifaschist. Wie lange es dauern wird,
 dieses Problem auf dem Müllhaufen der Geschichte zu entsorgen, ist
 offen. Aber es wird daran gearbeitet.
 
 
 
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 neues deutschland
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