| | | Geschrieben am 28-01-2014 Wehrbeauftragter stellt Jahresbericht 2013 vor / Wüstner: Jetzt Mängel abstellen und Attraktivitätsoffensive starten!
 | 
 
 Berlin (ots) - Zum heute vorgestellten Jahresbericht des
 Wehrbeauftragten erklärt der Bundesvorsitzende des Deutschen
 BundeswehrVerbandes, Oberstleutnant André Wüstner: "Der ehemalige
 Verteidigungsminister Thomas de Maizière hat einmal gesagt, die
 Neuausrichtung sei nicht dazu da, die Menschen zufriedener zu machen.
 Der Bericht zeigt: Das stimmt leider. Und der Bericht bestätigt auch,
 was der DBwV schon lange über die innere Lage der Bundeswehr sagt.
 Ich halte es mit Blick auf Image und Leistungsfähigkeit der
 Bundeswehr für unverzichtbar, dass das Personal in Gänze bald wieder
 motiviert seinen Dienst versieht. Es ist daher gut, dass die neue
 Verteidigungsministerin erkannt hat, dass zufriedenes Personal für
 die Nachwuchsgewinnung und damit auch für die Zukunftsfähigkeit der
 Bundeswehr ein wichtiger Multiplikator ist. Es kommt jetzt darauf an,
 dass Frau von der Leyen zügig die beschriebenen Mängel abstellt und
 die im Koalitionsvertrag festgeschriebene Attraktivitätsoffensive
 startet!"
 
 Politik müsse verstehen, welcher Wandel aktuell in der Bundeswehr
 erfolge, so Wüstner weiter. Es gehe nicht nur um eine Reduzierung.
 "Bald wird nur noch einer von vier Soldaten Berufssoldat sein. Alle
 anderen dienen künftig auf Zeit bis zu 25 Jahre. Sie brauchen andere
 Vertragsgrundlagen, beispielsweise durch ein Mehr an Bildung und
 Qualifizierung oder bei der Rentennachversicherung."
 
 Um die Berufszufriedenheit zu steigern, müssten einerseits die
 sozialen Rahmenbedingungen für den Dienst in einer Freiwilligenarmee
 angepasst werden, dazu gehöre auch die Vereinbarkeit von Familie und
 Dienst. Andererseits müsse die Attraktivität am Arbeitsplatz durch
 dringend notwendige Infrastrukturmaßnahmen sichergestellt und das
 Ausrüstungssoll auch für den Ausbildungs- und Übungsbetrieb in der
 Heimat zügig erhöht werden, erklärte der Bundesvorsitzende. Auch für
 die zivilen Beschäftigten müssten attraktive Rahmenbedingungen
 geschaffen werden.
 
 Wüstner: "Die demographische Entwicklung hat aus dem ´weichen
 Faktor` Attraktivität längst einen ´harten Faktor` gemacht. Die
 Soldatinnen und Soldaten  sind heute durch ihre Leistungen in den
 Einsätzen international hoch anerkannt. Die Bundeswehr braucht auch
 künftig hervorragendes Personal. Ja, das kostet Geld. Der Deutsche
 BundeswehrVerband hat bereits vor Entscheidung zur Aussetzung der
 Wehrpflicht darauf hingewiesen, dass eine Freiwilligenarmee schon
 mittelfristig teurer werden wird. Daher ist klar, dass Betreuung und
 Fürsorge, hervorragende Ausrüstung und die allgemein steigenden
 Betriebskosten dafür sorgen, dass der Verteidigungshaushalt nach oben
 angepasst werden muss. Und ja, auch ein verstärktes Engagement in
 Afrika gibt es nicht zum Nulltarif!"
 
 Wer mehr Verantwortung in der Welt übernehmen wolle, müsse zuerst
 unter Beweis stellen, dass er verantwortlich gegenüber den Menschen
 der Bundeswehr agiert. Das betreffe die zivilen Beschäftigen, aktive
 und ehemalige Soldaten sowie die Reservisten der Bundeswehr. Darauf
 komme es insbesondere in den nächsten Monaten an, sagte Wüstner
 abschließend.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Jan Meyer, Tel.: 030/ 804703-30
 
 Kontaktinformationen:
 
 Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
 Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
 
 Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
 Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
 
 Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
 Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
 
 http://www.bankkaufmann.com/topics.html
 
 Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
 
 @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
 Schulstr. 18
 D-91245 Simmelsdorf
 
 E-Mail: media(at)at-symbol.de
 
 508677
 
 weitere Artikel:
 
 | 
phoenix-Runde: Merkels Marschroute - Steuerzahler zur Kasse?  - Mittwoch, 29. Januar 2014, 22.15 Uhr Bonn (ots) - Die Koalition arbeitet jetzt zügig. Rentenpläne,  
Mindestlohn und Energiewende sorgen landauf, landab für  
Diskussionsstoff. Doch wer zahlt für die Milliardenpläne der  
Regierung? 
 
   Steuererhöhungen hat die CDU/CSU im Wahlkampf ausgeschlossen. Wo  
soll das Geld also herkommen? Werden Leistungen gekürzt und Beiträge  
erhöht? 
 
   Alexander Kähler diskutiert in der phoenix Runde u. a.  mit 
 
   Prof. Andrea Römmele, Hertie School of Governance 
 
   Reiner Holznagel, Präsident des Bundes der Steuerzahler 
 
   Margaret Heckel, mehr...
 
LVZ: MP Tillich hält Energieminister Gabriel "einseitige Aufkündigung" des Vertrauensschutzes bei seinem Energie-Konzept vor Leipzig (ots) - Neuer Ärger um das Energiewende-Konzept von  
Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD). Sachsens  
Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) hält Gabriel eine  
"einseitige Aufkündigung" des Vertrauensschutzes der insbesondere bei 
der Industrie bereits bestehenden Eigenstromerzeugungsanlagen vor.  
Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Mittwoch-Ausgabe) sagte  
Tillich: "Die Anlagenbetreiber, die eine Investitionsentscheidung in  
der Vergangenheit getroffen haben, um ihren eigenen Strom heute zu  
erzeugen, werden plötzlich mehr...
 
Muslimischer Feiertag wäre falsches Signal Berlin (ots) - "Es ist kein Zeichen der Integration und eine  
überholte Staatsauffassung, einen gesetzlich vorgeschriebenen  
muslimischen Feiertag zu fordern", sagt Alexander Gauland,  
stellvertretender Sprecher der Alternative für Deutschland. Im  
Übrigen wird der Vorstoß der Türkischen Gemeinde von vielen Muslimen  
kritisiert. Zudem können muslimische Schüler bereits zu Ramadan und  
Opferfest je einen Tag frei nehmen. 
 
   Die christlichen Feiertage wie Weihnachten und Ostern sind  
Ausdruck einer langen Kulturtradition und haben sich mehr...
 
Rheinische Post: SPD-Wehrexperte Arnold fordert "entschlossenes Nachsteuern" der Wehrreform Düsseldorf (ots) - Der Wehrexperte der SPD-Bundestagsfraktion,  
Rainer Arnold, hat  angesichts der Unzufriedenheit der Soldaten ein  
"entschlossenes Nachsteuern" bei der Bundeswehrreform gefordert. "Die 
Unzufriedenheit in der Truppe ist enorm. Das hat in hohem Maß etwas  
mit Unzulänglichkeiten der Bundeswehrreform zu tun", sagte Arnold der 
in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe).  Es 
gebe bislang keine Kultur des Fehlermanagements.  Alle Kritik würde   
"abgebürstet". Vieles, was in der Reform angedacht gewesen sei, mehr...
 
Rheinische Post: Lokführer schließen Streiks bis zum 7. Februar aus Düsseldorf (ots) - Im Streit um bessere Arbeitsbedingungen für die 
Lokomotivführer wollen die Deutsche Bahn und die Gewerkschaft der  
Lokomotivführer Anfang Februar erneut verhandeln. Das berichtet die  
in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" (Mittwochsausgabe). Ein  
Sprecher der GdL sagte der Zeitung: "Wir haben uns auf ein weiteres  
Treffen mit der Bahn am 7. Februar in Berlin  geeinigt. Bis dahin  
wird es keine Arbeitskämpfe geben." 
 
   Die Bahn will mit den Lokomotivführern einen  
Generationentarifvertrag aushandeln - ähnlich mehr...
 
 | 
 | 
 | Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
 
 LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
 durchschnittliche Punktzahl: 0
 Stimmen: 0
 
 
 
 |