| | | Geschrieben am 27-01-2014 neues deutschland: Krieg und Frieden
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 Berlin (ots) - Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen will
 die Bundeswehr nicht mehr zurückhalten. Umschrieben wird der neue
 deutsche Drang auf die Kriegs- und Krisenschauplätze der Welt als
 Übernahme von »mehr Verantwortung«. Und natürlich geht es nicht um
 Absatzmärkte, Rohstoffe, die Sicherung von Handelswegen und die
 Wahrung von Einflussbereichen, sondern um humanitäre Hilfe. Damit
 lässt sich gut argumentieren. Wer kann schon etwas dagegen haben,
 Menschen in Not zu helfen? Das Problem daran ist, dass diese Not für
 NATO und EU nur dann interessant ist, wenn hinter diesem menschlichen
 Schutzschild die eigentlichen Interessen verborgen werden können.
 Dass sich tatsächlich jemand für die Menschen interessiert, glaubt
 wohl nur, wer auch denkt, im Kapitalismus könne es Gerechtigkeit
 geben. Eine Ablehnung von Kriegseinsätzen aus offensichtlich
 ökonomischen und geostrategischen Gründen erspart einem aber leider
 nicht das Nachdenken darüber, ob der Einsatz von Militär und Gewalt
 nicht doch auch gerechtfertigt sein kann. Gerade am Jahrestag der
 Befreiung von Auschwitz durch die sowjetische Armee fällt es schwer
 zu verneinen, dass auch Soldaten Menschenleben retten können. Der
 Einsatz von Militär ist nicht umsonst eine der umstrittensten Fragen
 in der Linken. Eine befriedigende Antwort darauf ist vielleicht nicht
 zu finden. Eine Diskussion darüber sollte das jedoch nicht
 unterbinden.
 
 
 
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 neues deutschland
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