(Registrieren)

Frieser: Kein Verschleudern des deutschen Passes

Geschrieben am 27-01-2014

Berlin (ots) - Mit ihrer Forderung, den gemeinsamen Kurs zum
Optionsrecht zu verlassen und im Grunde jedem die Staatsbürgerschaft
zuzuerkennen, hat sich die SPD-Staatsministerin für Migration und
Integration innerhalb der Koalition isoliert. Dazu erklärt der innen-
und rechtspolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Bundestag,
Michael Frieser:

"Der Vorstoß der Staatsministerin richtet sich eindeutig gegen die
Einigung, die CDU/CSU und SPD gemeinsam im Koalitionsvertrag
beschlossen haben. Sie steht damit in der Koalition alleine da und
sieht sich zudem vielen Gegenstimmen aus den eigenen Reihen
ausgesetzt. Ich kann dem Neuköllner SPD-Bürgermeister Buschkowsky nur
zustimmen, wenn er die generelle Abschaffung der Optionspflicht als
brandgefährlich bezeichnet.

Die deutsche Staatsbürgerschaft ist doch kein Freifahrtschein.
Eine Öffnung in die falsche Richtung würde die beliebige Teilhabe an
unserem System ermöglichen, ohne dabei am Integrationsprozess in
unsere Gesellschaftsordnung teilnehmen zu müssen. Je nachdem, welche
Staatsangehörigkeit in einem bestimmten Lebensabschnitt besser
erscheint, könnte allgemein und willkürlich zwischen
unterschiedlichen Gesellschaftssystemen und je nach wirtschaftlichen
Lebensumständen hin und her gewechselt werden.

Wir müssen daran festhalten, dass die deutsche Staatsbürgerschaft
mehr ist als nur die Vergabe eines Personalausweises. Sie regelt die
Zugehörigkeit zu der offenen und toleranten Gesellschaft unseres
Landes und braucht ein klares Bekenntnis zur Rechts- und
Kulturgemeinschaft Deutschlands. Es wird daher auch bei der
Vereinbarung des Koalitionsvertrags bleiben, dass nur diejenigen, die
wirklich in Deutschland verwurzelt, also hier geboren und
aufgewachsen sind, auch die doppelte Staatsbürgerschaft erhalten
können."



Pressekontakt:
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 5012 / - 5 2427
Fax: 030 / 227 - 5 60 23
www.csu-landesgruppe.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

508462

weitere Artikel:
  • Sahra Wagenknecht: Mindestlohn ohne Wenn und Aber Berlin (ots) - "Die Unfähigkeit der SPD, im Koalitionsvertrag eine wasserdichte Formulierung zur Einführung eines flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohns ohne Ausnahmen durchzusetzen, geht zu Lasten von Millionen Beschäftigten im Niedriglohnsektor", erklärt Sahra Wagenknecht zur Veröffentlichung der Mindestlohnstudie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI). Die Erste Stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE weiter: "Der geplante Mindestlohn der großen Koalition ist eine Mogelpackung. Durch mehr...

  • Lange: ADAC muss Salamitaktik beenden - schnelle und umfassende Aufklärung gefragt Berlin (ots) - Nach den Affären um den Autopreis und Flüge mit Rettungshubschraubern zu Dienstterminen reißen die Vorwürfe gegen den ADAC nicht ab. Der Regionalclub in Hessen soll mit Mitgliedsbeiträgen ein Grundstück gekauft und eine Villa gebaut haben, in der sich der Geschäftsführer eingemietet hat. Dazu erklärt der verkehrspolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Ulrich Lange: "Die Verantwortlichen beim ADAC müssen endlich ihre Salamitaktik beenden und aktiv mit den Vorwürfen gegen den Verein umgehen. mehr...

  • Brandenburgs Wirtschaftsminister Christoffers verhindert monatelang, dass sein Staatssekretär Heidemanns seiner Arbeit nachgeht Berlin (ots) - Nach Recherchen des rbb-Politikmagazins Klartext liegen Ralf Christoffers (Die Linke) und der parteilose Henning Heidemanns seit Monaten im Clinch. Im Herbst 2013 hatte der Minister seinen Staatssekretär offiziell entlassen und seinen Nachfolger präsentiert. Diese Entscheidung musste er jedoch zurücknehmen, weil Ministerpräsident Dietmar Woidke der Entlassung Heidemanns nicht zustimmte. Seit Ende Juli 2013 war Heidemanns nicht mehr zum Dienst erschienen. Nach rbb-Recherchen nahm er auf Wunsch des Ministers unter mehr...

  • Frieser: Keine Steuergelder für Demokratiefeinde Berlin (ots) - Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig plant, dass politische Initiativen keine Demokratieerklärung mehr unterschreiben müssen, wenn sie Fördergelder vom Bund erhalten wollen. Dazu erklärt der der innen- und rechtspolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Michael Frieser: "Die geplante Abschaffung der Demokratieklausel erweckt den Eindruck, dass es vollkommen legitim sei, Extremismus mit Extremismus zu bekämpfen. Wir sind jedoch in der Verantwortung Fördergelder nicht nach dem Motto mehr...

  • Rheinische Post: Metall-Arbeitgeber in NRW gegen 30-Stunden-Woche Düsseldorf (ots) - Der Vorstoß von IG-Metall-Vize Jörg Hofmann, für mehr Familienfreundlichkeit die Wochenarbeitszeit zu reduzieren, stößt bei den Arbeitgebern auf Ablehnung. Luitwin Mallmann, Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes Metall NRW, sagte der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe): "Grundsätzlich ist uns Metallarbeitgebern die Familienfreundlichkeit ein großes Anliegen. Aber was Herrn Hofmann da vorschwebt, ist nicht zielführend." Der stellvertretende IG-Metall-Vorsitzende hatte in einem mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht