| | | Geschrieben am 27-01-2014 Mitteldeutsche Zeitung: Linkspartei
Ermittlingen gegen Gysi stehen vor dem Ende
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 Halle (ots) - Halle.  Die Ermittlungen der Hamburger
 Staatsanwaltschaft gegen den Linksfraktionsvorsitzenden Gregor Gysi
 wegen uneidlicher Falschaussage stehen vor dem Ende. Das berichtet
 die in Halle erscheinende "Mitteldeutsche Zeitung" (Montag-Ausgabe).
 Die Staatsanwaltschaft wird am Freitag die ehemalige Dissidentin und
 CDU-Bundestagsabgeordnete Vera Lengsfeld als voraussichtlich letzte
 Zeugin vernehmen und vermutlich danach entscheiden, ob sie Anklage
 erhebt oder das Verfahren einstellt. Das teilte die Sprecherin der
 Staatsanwaltschaft, Oberstaatsanwältin Nana Frombach, der
 "Mitteldeutschen Zeitung" mit. "Wir werden am 31. Januar Frau
 Lengsfeld hören", sagte sie. "Wenn sie einen neuen Aspekt anspricht,
 werden wir dem nachgehen. Wenn nicht, dann könnten wir Anfang Februar
 eine Entscheidung verkünden."  Der pensionierte Richter Lothar Thoß
 und Lengsfeld hatten Gysi angezeigt, weil er im Kontext einer
 geplanten ARD-Sendung behauptet hatte, "zu keinem Zeitpunkt über
 Mandanten oder sonst jemanden wissentlich und willentlich an die
 Staatssicherheit berichtet" zu haben. Die Staatsanwaltschaft
 ermittelt seit einem Jahr, ob das den Tatsachen entspricht.
 Ausgangspunkt ist ein "Spiegel"-Interview, das der 66-Jährige 1988
 gab und über das er kurz darauf der Stasi Auskunft erteilte.
 Lengsfeld war zudem im Januar 1988 auf dem Weg zur Demonstration für
 Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht verhaftet, in Hohenschönhausen
 inhaftiert und gen Westen abgeschoben worden. Der "Mitteldeutschen
 Zeitung" sagte sie zu Gysis Rolle: "Ich habe ihn in Hohenschönhausen
 erlebt. Er hat an meiner Abschiebung mitgewirkt, ohne dass er dafür
 von mir ein Mandat hatte. Und er hat 25 Jahre lang nicht gesagt, von
 wem er das Mandat hatte. Er hatte keines von mir. Er hatte keines von
 der Kirche. Er hatte auch von keinem anderen ein Mandat. Und ohne
 Mandat konnte er sich dort nicht bewegen. Da bleibt nur die Stasi
 übrig."
 
 
 
 Pressekontakt:
 Mitteldeutsche Zeitung
 Hartmut Augustin
 Telefon: 0345 565 4200
 
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