| | | Geschrieben am 26-01-2014 RNZ: "Ein Geschenk" - Rhein-Neckar-Zeitung zu Ukraine/Janukowitsch
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 Heidelberg (ots) - Öffentlich schimpfen die Oppositionsführer in
 Kiew über das "vergiftete Angebot". Innerlich dürften sie jedoch
 jubilieren. Denn ein schöneres Geschenk hätte Viktor Janukowitsch
 ihnen nicht machen können.
 
 Ernsthaft verlockend war der Handel nur für politische Naivlinge -
 oder für denjenigen, der sich bereitwillig korrumpieren lassen
 möchte. Der hofft, sich als Regierungschef oder dessen Vize die
 Taschen zu füllen. Politische Macht geht mit diesen Ämtern nämlich
 kaum einher, im semipräsidentiellen System der Ukraine sind sie nur
 kleine Rädchen, untergeordnet dem direkt vom Volk gewählten
 Präsidenten.
 
 Die Ablehnung dürfte den Oppositionsführern daher leicht gefallen
 sein: Weil sie für andere moralische Prinzipien stehen und - nicht
 zuletzt - weil ihre Gefolgschaft ihnen einen solchen Schritt
 keinesfalls hätte durchgehen lassen. Ließe man sich mit Ämtern
 kaufen, wäre der Aufstand nicht beendet - sondern Klitschko, Jazenjuk
 & Co. würden sich nur urplötzlich auf der anderen Seite wiederfinden.
 
 Mit ihrem "Nein" können die Oppositionsführer Stärke zeigen und
 ihren Leuten versichern: Wir stehen zu euch. Für Janukowitsch
 bedeutet es die Gewissheit, dass er wirklich ernsthaft mit seinen
 Gegnern verhandeln muss. Hoffentlich ist er dazu bereit - und denkt
 nicht, er habe bereits einen attraktiven Handel angeboten.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Rhein-Neckar-Zeitung
 Dr. Klaus Welzel
 Telefon: +49 (06221) 519-5011
 
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