| | | Geschrieben am 24-01-2014 Neue OZ: Kommentar zu Ukraine
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 Osnabrück (ots) - Flagge zeigen
 
 Man kann es nicht oft genug sagen: Die Ukraine steht am Abgrund.
 Die Gefahr einer Eskalation des dortigen Konflikts wächst mit jedem
 Tag. Denn der pro-russische Präsident Viktor Janukowitsch hält eisern
 an der Macht fest, während die Proteste gegen ihn nicht abreißen und
 es zu blutigen Exzessen kommt. Es fehlt nicht viel, und Europa erlebt
 einen Bürgerkrieg.
 
 Jetzt endlich erkennen auch die Entscheider in den westlichen
 Machtzentralen den vollen Ernst der Lage. Zerknirscht gestehen sie
 ein, den nach mehr Einfluss strebenden russischen Präsidenten
 Wladimir Putin und seinen Druck auf die Ukraine sträflich
 unterschätzt zu haben. Umso mehr kommt es darauf an, dass die EU und
 ihre führenden Vertreter nun vereint Flagge zeigen.
 
 Dazu reicht es nicht, die Konfliktparteien zur Mäßigung
 aufzurufen. Vielmehr muss die EU auch deutlich machen, dass sie
 notfalls bereit ist, Sanktionen zu verhängen. Reiseverbote und das
 Einfrieren von Guthaben sind durchaus geeignete Mittel, um der
 Führung in Kiew Entschlossenheit zu signalisieren. Mindestens ebenso
 wichtig bleibt freilich die Diplomatie, und dabei vor allem der
 Einfluss auf Moskau. Die Regierung Janukowitsch steht und fällt mit
 der Unterstützung Russlands. Hier muss die Europäische Union
 ansetzen. Beim EU-Russland-Gipfel kommende Woche ist Gelegenheit
 dazu, wichtige Weichen für eine Entschärfung des Konflikts zu
 stellen.
 
 Uwe Westdörp
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Osnabrücker Zeitung
 Redaktion
 
 Telefon: +49(0)541/310 207
 
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