| | | Geschrieben am 24-01-2014 Neue OZ: Kommentar zu Syrien
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 Osnabrück (ots) - Am kürzeren Hebel
 
 Illusionen sind fehl am Platz: Die Syrien-Friedenskonferenz in der
 Schweiz droht zu einem Desaster zu werden. Nicht nur, weil beide
 Konfliktparteien sich unfähig zum Dialog zeigen und vermutlich
 ergebnislos auseinandergehen werden. Sondern auch, weil ein Scheitern
 des Treffens den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad stärken und
 die Opposition schwächen würde. Die Vertreter der allzu oft
 zerstrittenen Regimegegner sind in Genf in einer verzwickten Lage:
 Sie wissen, dass ihr Rückhalt im eigenen Land gering ist und einzelne
 Brigaden und Milizen mehr Ansehen genießen als sie. Deshalb stehen
 sie unter dem Druck, liefern zu müssen: Sie brauchen Ergebnisse in
 ihrem Sinne, mit denen sie sich politisch profilieren können.
 Keinesfalls dürfen sie sich nachgiebig zeigen.
 
 Doch ihre Hartnäckigkeit macht es den Regierungsvertretern leicht,
 ebenfalls kompromisslos zu bleiben. Dadurch droht das Treffen zu
 scheitern, und die Opposition kann keinen Erfolg vorweisen. Nicht
 unwahrscheinlich, dass enttäuschte Rebellengruppen sich endgültig
 abwenden. Das gibt radikalen Kräften in Syrien Aufschwung und heizt
 den Krieg an. Weil Assad dies alles weiß, kann er sich getrost
 zurücklehnen und seine Gesandten eine harte Linie fahren lassen. Er
 hat nichts zu verlieren. Seine Unterstützer Russland und der Iran
 stehen unbeirrt hinter ihm, die Opposition sitzt am kürzeren Hebel,
 wovor sollte Assad sich fürchten?
 
 Franziska Kückmann
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Osnabrücker Zeitung
 Redaktion
 
 Telefon: +49(0)541/310 207
 
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