| | | Geschrieben am 24-01-2014 Neue OZ: Kommentar zu Bundeswehr
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 Osnabrück (ots) - Erst erwachsen werden
 
 Forderung nach mehr Frauen und ein Aufruf an minderjährige
 Rekruten, die verschiedenen Ansätze verweisen auf das gleiche
 Problem: Bei der Bundeswehr herrscht Personalnot. 16 000 neue
 Zeitsoldaten werden in diesem Jahr benötigt. Aber ist es der richtige
 Weg, unter 18-Jährige auszubilden? Bereits mit 17 dürfen Jugendliche
 in Begleitung Auto fahren. Seit der Einführung von G 8 haben viele
 ihr Abitur in der Tasche, bevor sie volljährig sind. Und: Andere
 Lehrberufe können auch früher ergriffen werden. Wieso also nicht
 Soldat werden?
 
 Der Beruf macht den Unterschied. Eine Ausbildung bei der
 Bundeswehr ist keine Lehre zum Verkäufer. Die Rekruten werden an der
 Waffe ausgebildet und mit Gewalt konfrontiert. Wenn sie volljährig
 sind, können sie in Kampfgebieten eingesetzt werden. Und da geht es
 um Leben oder Tod. Es ist zu bezweifeln, dass alle 16-Jährigen
 einschätzen können, was auf sie zukommt, wenn sie ihre Bewerbung nach
 einer virtuellen Schlacht auf der Spielekonsole schreiben.
 
 Klar ist: Es wird Nachwuchs benötigt. Statt auf minderjährige
 Rekruten sollte aber auf Erwachsene gesetzt werden, die mündig sind
 und die volle Verantwortung für ihre Entscheidungen tragen können.
 Damit würden nicht nur die Jugendlichen geschützt, auch der Kampf der
 Bundesregierung gegen den Einsatz von Kindersoldaten würde nicht mit
 Füßen getreten.
 
 Nadine Grunewald
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Osnabrücker Zeitung
 Redaktion
 
 Telefon: +49(0)541/310 207
 
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