| | | Geschrieben am 24-01-2014 Allg. Zeitung Mainz: Größenwahn / Kommentar zum ADAC
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 Mainz (ots) - Auf fatale Weise erinnert der Gang der Dinge, mit
 denen der ADAC derzeit die Republik in Atem hält, an die Affäre
 Christian Wulff. Etwas kommt ans Tageslicht, schlägt Wellen, weil es
 womöglich illegal ist oder zumindest schräg, es folgt eine
 Entschuldigung. Dann kommt das nächste, und vielleicht noch etwas,
 und urplötzlich hat der staunende Betrachter den Eindruck, vor einem
 stinkenden Fisch zu stehen. Der Fisch stinkt vom Kopf. Viel Unheil
 richten Menschen an, die nach Gutsherrenart unter Wahrung vor allem
 der eigenen Vorteile regieren. Bei Wulff stand am Ende der Rücktritt
 des Bundespräsidenten. Es könnte gut sein, dass der Fall ADAC gerade
 erst begonnen hat, aber schon jetzt sieht es schlecht aus. Wohl
 wahr:Man darf das Kind nicht mit dem Bade ausschütten. Dass die
 Zahlen beim "Gelben Engel" gefälscht waren, ist klar. Bei den
 Hubschrauberflügen weiß man noch nicht. Auch da gilt die
 Unschuldsvermutung, aber es riecht schon ein bisschen streng. Die
 Institution ADAC, die vielen Menschen rein praktisch betrachtet
 wichtiger ist als der Bundespräsident und beim Image bisher auf einer
 Ebene mit Chefärzten stand, hat einen deutlichen Ansehensverlust zu
 verzeichnen. Das ist auch deshalb schlimm, weil der Mensch Felsen in
 der Brandung dringend braucht. Aber: Institutionen und Menschen, die
 sehr hoch steigen, schweben in der Gefahr zu glauben, sie stünden
 über dem Gesetz und seien unantastbar. Es ist eine Art Größenwahn.
 Sehr vieles spricht dafür, dass solcher in der Chefetage des ADAC
 Raum gegriffen hatte. Die honorigen und enttäuschten Mitarbeiter und
 Mitglieder verdienen Schutz. Deshalb sollte der ADAC mit einem neuen
 Spitzenteam ausgestattet werden, dessen Honorigkeit über jeden
 Zweifel erhaben ist.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Allgemeine Zeitung Mainz
 Florian Giezewski
 Regionalmanager
 Telefon: 06131/485817
 desk-zentral@vrm.de
 
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