| | | Geschrieben am 24-01-2014 Stuttgarter Zeitung: Künast legt ADAC-Führung den Rückzug nahe
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 Stuttgart (ots) - In der Affäre um irreguläres Geschäftsgebaren
 beim  ADAC legt die Vorsitzende des Bundestags-Verbraucherausschusses
 Renate Künast (Grüne) der gesamten Vereinsführung den Rückzug nahe.
 "Kunden und Mitglieder haben ein Recht darauf, dass ein anderes
 Management aufgebaut wird", sagte sie in einem Interview mit der
 "Stuttgarter Zeitung" (Samstagsausgabe). "Da geht es auch um ein
 Organisationsverschulden, für das Geschäftsführer, Präsident und
 Präsidium gerade stehen müssen."
 
 Dass Spitzenvertreter des ADAC die Rettungshubschrauber für
 Dienstflüge genutzt haben, kritisierte Künast scharf. Diese Maschinen
 "haben nur einen Zweck: Patienten zu transportieren". Dass der ADAC
 zur Begründung der Praxis  Kostenargumente anführte, bezeichnete sie
 als unverschämt. "Rettungshubschrauber sollen Menschenleben retten
 und nicht einem Präsidenten ein angenehmes Arbeitsleben bereiten",
 sagte sie. "Die gemeinnützige Luftrettung ist doch kein Reisebüro."
 
 Abgesehen von personellen Konsequenzen plädiert die
 Grünen-Politikerin und Ex-Verbraucherministerin für eine ADAC-Reform,
 bei der die gemeinnützigen Anliegen des Vereins und der
 Unternehmensbereich getrennt werden "Bei der Neuorganisation kann der
 ADAC sich an den Prinzipien orientieren, die wir aus der
 Korruptionsbekämpfung kennen." Der ADAC-Präsident Peter Meyer sei
 "auf dem Holzweg", wenn er meine, damit bis zur Hauptversammlung im
 Mai warten zu können, fügte sie hinzu.
 
 
 
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 Stuttgarter Zeitung
 Redaktionelle Koordination
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