| | | Geschrieben am 24-01-2014 Neue OZ: Neue OZ - Gespräche mit Simone Peter, Grünen-Chefin und einem Sprecher des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie
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 Osnabrück (ots) - Bundesregierung und Grüne gegen
 Kohlendioxidspeicher-Pläne der EU-Kommission
 
 Wirtschaftsministerium: Auf Großbritannien und Niederlande
 konzentrieren - Grünen-Chefin Peter: Teurer Irrweg mit
 unkalkulierbaren Risiken
 
 Osnabrück. Die Bundesregierung hat der EU-Kommission in Sachen
 Kohlendioxidspeicherung (Carbon Capture and Storage/CCS) eine Absage
 erteilt. Auf Anfrage der Neuen Osnabrücker Zeitung (Freitag) teilte
 ein Sprecher des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie mit:
 "Es ist sinnvoll, wenn sich die Europäische Kommission auf die beiden
 CCS-Demonstrationsprojekte in Großbritannien und den Niederlanden
 konzentriert, um die Auswirkungen des Einsatzes der CCS-Technologie
 auf Mensch, Natur und Umwelt wissenschaftlich näher zu untersuchen."
 Erst nach eingehenden wissenschaftlichen Untersuchungen werde sich
 klären, ob der Einsatz von CCS ökologisch und ökonomisch sinnvoll und
 machbar sei, hieß es in der Mitteilung. In Deutschland seien derzeit
 keine CCS-Demonstrationsprojekte geplant. "Die Klimaschutzziele der
 Bundesregierung sind auch ohne den Einsatz von CCS-Technologien
 erreichbar", erklärte das Ministerium. Auch die Grünen wandten sich
 gegen die jüngste Empfehlung der EU-Kommission zum Thema CCS: "Die
 Kommission weist den Mitgliedsstaaten mit CCS einen teuren Irrweg mit
 unkalkulierbaren Risiken für Mensch und Umwelt", teilte Grünen-Chefin
 Simone Peter auf Anfrage der "Neuen OZ" mit. Sie forderte die
 Bundesregierung auf, die Pläne der Kommission zurückzuweisen. Diese
 dienten lediglich dazu, "das Image des Klimakillers Kohle
 aufzupolieren", so Peter. "Statt in CO2-Pipelines, die keiner will,
 sollte die EU lieber mehr in Erneuerbare und Effizienz investieren."
 Die EU-Kommission hat in ihrem Klima- und Energiepaket für den
 Zeitraum bis 2030 Mitgliedsstaaten mit hohem Kohlestrom-Anteil
 aufgefordert, CCS voranzutreiben. Die Methode, bei der Kohlendioxid
 aus Kohlekraftwerken aufgefangen und unterirdisch eingelagert wird,
 ist wegen möglicherweise schädlicher Umweltauswirkungen umstritten.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Osnabrücker Zeitung
 Redaktion
 
 Telefon: +49(0)541/310 207
 
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