| | | Geschrieben am 23-01-2014 Gauland: Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit Serbien ist ein fatales Zeichen
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 Berlin (ots) - Serbien hat am vergangenen Dienstag (21. Januar
 2014) Verhandlungen über einen Beitritt zur EU begonnen. Serbien soll
 2018 alle Bedingungen erfüllt haben und hofft auf eine Mitgliedschaft
 2020. Die Verhandlungen waren erst möglich geworden, als Serbien sich
 mit seinem südlichen Nachbarn dem Kosovo auf ein gemeinsames
 Grenzmanagement geeinigt hatte - allerdings ohne das Land als solches
 anzuerkennen. Sollte Serbien bis zum Eintritt in die EU seinen
 südlichen Nachbarn weiterhin nicht anerkennen, stünde der EU neben
 der Zypernfrage noch ein weiteres zwischenstaatliches Problem ins
 Haus.
 
 Kurz nach der zum 1.1.2014 eingetretenen Freizügigkeit der EU mit
 Rumänien und Bulgarien ist dies eine weitere Zumutung für deutsche
 Bürger, die sich ohnehin über die schleichende Überdehnung und
 Überforderung der EU sorgen. Es muss der EU Kommission in erster
 Linie darum gehen, die bestehende Europäische Union mit all ihren
 Problemfeldern zu konsolidieren, nicht zu erweitern. Der Beitritt
 weiterer europäischer Länder darf erst nach Festigung und
 Stabilisierung der gegenwärtigen EU in Erwägung gezogen werden. Davon
 kann jedoch zum derzeitigen Zeitpunkt überhaupt nicht die Rede sein.
 
 Es ist daher unverantwortlich und ein fatales Zeichen von der
 Kommission in Brüssel, mit weiteren Beitrittsgesprächen mit
 Problemländern wie Serbien zu beginnen und die Außengrenze der EU
 immer weiter auszudehnen. Es zeigt, dass es der EU Kommission allein
 um die rücksichtslose Erweiterung und nicht um die wirklichen
 Probleme ihrer Bürger geht. Vor diesem Hintergrund ist es nicht
 hinzunehmen, dass die EU ohne vorherige Legitimation seiner EU-Bürger
 Verhandlungen mit nicht-EU-Staaten aufnimmt. Die Kommission setzt
 sich damit offenkundig über den Willen ihrer Bürger hinweg. Es zeugt
 außerdem von mangelndem Feingefühl, dass die EU sich in diesem ersten
 Schritt in Richtung Serbien augenscheinlich nicht mit dessen
 ehemaligem Bündnispartner Russland abgestimmt hat. Dies wird
 sicherlich zu unnötigen Irritationen in dem ohnehin schon
 angespannten Verhältnis zu unserem wichtigsten Energielieferanten
 führen. Das ist für die AfD inakzeptabel.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Christian Lüth
 
 Koordinator Pressearbeit, Medien und Programmatik
 in der Bundesgeschäftsstelle
 
 Tel: 030 26558370
 christian.lueth@alternativefuer.de
 
 www.alternativefuer.de
 
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