| | | Geschrieben am 22-01-2014 Mutlose Klimaschutzvorgaben aus Brüssel/
EU-Klima- und Energiepolitik muss dringend nachgebessert werden
 | 
 
 Berlin (ots) - Die EU-Kommission hat heute ihren Entwurf eines
 europäischen Energie- und Klimaschutzpakets bis zum Jahr 2030
 vorgestellt. Der WWF Deutschland kritisiert das vorgelegte Konzept:
 "Die Kommission hat mit ihrem Vorschlag das Tempo für den
 europäischen Klimaschutz gedrosselt. Die Staats- und Regierungschefs
 müssen dringend nachbessern", sagt Regine Günther, Leiterin
 Klimaschutz und Energiepolitik des WWF Deutschland.
 
 Der Vorschlag beinhaltet verbindliche Zielvorgaben zur Minderung
 der Treibhausgasemissionen und für den Ausbau erneuerbarer Energien.
 Den Zielen fehlt aber jegliche Ambition und darüber hinaus wird das
 Erneuerbaren Ziel nicht verbindlich auf die Mitgliedsstaaten
 verteilt. Die zukünftige Politik zur Steigerung der Energieeffizienz
 bleibt vollständig vage.
 
 Die weiteren Reformschritte für den europäischen Emissionshandel
 wurden bis nach dem Jahr 2020 verschoben. Damit wird der
 Emissionshandel bis 2030 voraussichtlich wirkungslos bleiben. Dies
 ist besonders verheerend, da es sich um das ehemalige Flaggschiff der
 europäischen Klimapolitik handelt. Eine schnelle endgültige Löschung
 der überschüssigen Zertifikate aus der vergangenen Handelsperiode
 wäre dringend geboten, um den Emissionshandel heute wieder
 funktionsfähig zu machen.
 
 "Es ist ein fataler Trugschluss zu glauben, wir könnten die
 heutigen Versäumnisse beim Klimaschutz in der Zukunft einfach wieder
 wettmachen. Mit diesem Paket wird die EU keinen gerechten Beitrag
 leisten, die Erderwärmung unter der kritischen 2° C Schwelle zu
 halten. Die schmutzige Wahrheit ist auch, dass gerade  Deutschland
 die gesetzten klimapolitischen Ziele unter diesen Bedingungen nicht
 erreichen wird. Wirkungsvoller Klimaschutz wäre mit diesem Paket nur
 noch im nationalen Rahmen zu haben. Deutschland muss sich in der EU
 dringend für mehr Ambition und Verbindlichkeit der drei Ziele
 einsetzen", sagt Regine Günther weiter.
 
 
 
 Pressekontakt:
 WWF World Wide Fund For Nature
 Sylvia Ratzlaff
 Telefon: 0 30 / 311 777 467
 E-Mail: sylvia.ratzlaff@wwf.de
 
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