| | | Geschrieben am 22-01-2014 Protest gegen "Gabriel-Bremse" für Erneuerbare Energien / Protestaktion von BUND und Campact vor Schloss Meseberg: Person mit Gabriel-Maske sägt an Windrad (FOTO)
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 Gransee / Berlin (ots) -
 
 Zu Beginn der Kabinettsklausur im Schloss Meseberg protestierten
 heute der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und das
 Kampagnennetzwerk Campact gegen die Pläne von Energieminister Gabriel
 (SPD) für eine Reform des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG). Eine
 Person mit Gabriel-Maske sägte an einem drei Meter hohen Windrad,
 während Bürger für einen zügigen und dezentralen Ausbau der
 Erneuerbaren demonstrierten.
 
 "Gabriels Pläne für ein neues EEG sind ein Frontalangriff auf die
 Energiewende - und dürfen deshalb in Meseberg nicht vom Kabinett
 beschlossen werden. Gabriel will ausgerechnet den Ausbau der
 Windenergie an Land ausbremsen, obwohl sie die kostengünstigste
 erneuerbare Energie ist", sagte Christoph Bautz von Campact. "Wenn
 Gabriel wirklich die Kosten der Energiewende senken will, so muss er
 die Befreiung für energieintensive Betriebe massiv abbauen und
 Kohlekraftwerke für ihre wahren gesellschaftlichen Kosten zahlen
 lassen."
 
 Daniela Setton, BUND-Energieexpertin, kritisiert: "Die Umsetzung
 der Gabriel-Pläne würde insbesondere die Investitionen der
 Bürgerinnen und Bürger in erneuerbare Energie-Anlagen abwürgen. Unter
 dem Deckmantel der Kostenreduktion wird mit diesem Reformvorschlag
 einer zentralen Energieversorgung in den Händen weniger Investoren
 Vorschub geleistet." Die EEG-Eckpunkte müssten dringend nachgebessert
 werden. Nur mit einer dezentralen Energiegewinnung könne Deutschland
 kostengünstig und flächendeckend mit Strom aus erneuerbaren Energien
 versorgt werden." Der Umgang mit dem Gabriel-Papier wird ein erster
 Lackmustest, wie ernst es die Große Koalition mit dem
 industriepolitischen Großprojekt Energiewende wirklich meint", so
 Setton.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Christoph Bautz, Campact-Geschäftsführer, bautz@campact.de, mobil
 0163 - 595 75 93
 Daniela Setton, BUND-Energieexpertin, mobil 0170/160 66 58,
 daniela.setton@bund.net
 
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