| | | Geschrieben am 21-01-2014 Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu EU/Freihandelsabkommen
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 Stuttgart (ots) - Diese weltgrößte Freihandelszone ist ein
 gewaltiges Projekt. So groß, dass manche von einer neuen
 Weltwirtschaftsordnung reden, in der EU und USA im Verbund auch China
 ihre ökonomischen Vorgaben aufdrücken. Klar, dass es der Politik da
 schwerfällt, die Gespräche auszusetzen, obwohl die NSA-Affäre das
 Vertrauen der Europäer erschüttert hat. Aber es gibt keine gute
 Alternative dazu. Der Betrug an der Privatsphäre ist so groß, dass
 die Kündigung oder Aussetzung bestehender Datenaustauschverträge
 zwingend ist. Im Gegensatz zur windelweichen Kritik bisher würde auch
 das Signal, die Gespräche über den lukrativen Freihandel auszusetzen,
 in Washington verstanden.
 
 Dass nun erst einmal nicht weiter über das
 Investitionsschutzkapitel verhandelt wird, weist in die richtige
 Richtung - obwohl es um der Sache selbst willen geschieht. Die Pläne,
 US-Konzernen Schadenersatzklagen aufgrund neuer Gesetze in den
 EU-Staaten zu ermöglichen, haben bei Verbraucherverbänden und
 Umweltgruppen zu Recht einen Sturm der Entrüstung entfacht. Auch ein
 Mehr an Transparenz, das nun über eine öffentliche Anhörung
 geschaffen wird, ist dringend geboten. Und dennoch: die teilweise
 Aussetzung markiert ein willkommenes Signal - auch weil es mehrdeutig
 ist und der Politik die Angst vor weiteren Schritten nehmen könnte.
 
 
 
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