| | | Geschrieben am 21-01-2014 Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Afrika/EU/Bundeswehr
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 Stuttgart (ots) - In den vergangenen fünfzehn Jahren hat die
 Bundesrepublik viele Erfahrungen mit unterschiedlichsten
 Auslandseinsätzen gemacht. Im Umgang damit sind die Regierungen aber
 nicht wirklich souveräner geworden. Davon zeugen die ungenügenden
 Begründungen für das Warum - und das Warum-nicht - von
 Bundeswehreinsätzen. In Mali und Zentralafrika können Union und
 Sozialdemokraten beweisen, dass sie seit der vorherigen großen
 Koalition dazugelernt haben. Sie dürfen nicht nur moralisch
 argumentieren oder allein auf bündnispolitische Notwendigkeiten
 verweisen. Die Regierung muss sich auch klar zu deutsch-europäischen
 Interessen bekennen, und sei es "nur" dazu, dass ein weiteres
 Anschwellen der Flüchtlingsströme aus Afrika unbedingt verhindert
 werden soll.
 
 Hinzukommen muss das nüchterne Abwägen, wie weit die gemeinsamen
 militärischen Mittel reichen. Sie reichen sicher nicht, um Demokratie
 oder Frieden nach unserem Verständnis zu schaffen. Dass der erhoffte
 Gewinn an Sicherheit viel bescheidener ausfallen wird, sollten die
 Kanzlerin, der Außenminister und die Verteidigungsministerin deutlich
 sagen. Dennoch scheinen die Konflikte in Mali und Zentralafrika
 beherrschbarer als etwa in Somalia. Außerdem werden bei den deutschen
 Truppen allmählich Kapazitäten frei, die bisher in Afghanistan
 gebunden waren. So etwa könnten die Argumente lauten. Aber ob die
 Regierenden sich trauen, diesen Vierklang aus Moral, Bündnispolitik,
 Interessen und militärischer Reichweite klar zu benennen, ist offen.
 
 
 
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