| | | Geschrieben am 21-01-2014 Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR
EU-Erweiterungskandidaten
Ansporn
KNUT PRIES, BRÜSSEL
 | 
 
 Bielefeld (ots) - Zwei Regierungschefs zu Besuch in Brüssel
 verkörpern Glanz und Elend der europäischen Erweiterungspolitik. Da
 ist der türkische Premierminister Erdogan, dessen Land seit einem
 halben Jahrhundert in den europäischen Staatenverbund drängt.
 Zunächst bündelten sich in seiner Person die Hoffnungen, Islam und
 Demokratie seien doch zu einer dauerhaften Verbindung fähig. Seit er
 im Sommer eine friedliche Demonstrationsbewegung niederknüppeln ließ,
 wich diese Zuversicht der Skepsis. Und da ist Serbiens
 Ministerpräsident Dacic, einst Sprecher der Partei des
 Gewalt-Nationalisten Milosevic. Noch vor einem Jahr galt Serbien in
 der EU als  abschreckendes Beispiel eines erstarrten Systems. Jetzt
 kommt Dacic als Friedensengel und Musterschüler daher. Erdogan und
 sein serbischer Amtsbruder stehen für das, was die
 Erweiterungspolitik der EU kann und was nicht. Sie kann ein
 rückständiges Land zu Anstrengungen anspornen, die es aus eigener
 Kraft kaum zustande brächte. Sie kann aber diese eigene Kraft
 keineswegs durch Druck und Verheißungen von außen ersetzen. Eine
 EU-Mitgliedschaft ist nicht das Resultat von Erziehung, sondern von
 Entwicklung. Die ist in beiden Fällen noch lange nicht geschafft.
 
 
 
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