| | | Geschrieben am 21-01-2014 Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR
Krankenhausreport 2014
Bärendienst
PETER STUCKHARD
 | 
 
 Bielefeld (ots) - Die Daten, die die AOK zur Präsentation ihres
 Krankenhausreports vorgestellt hat, sind reine Spekulation. Deren
 Basis aus dem Jahr 2007 im Jahr 2014 einfach ins Jahr 2011
 hochzurechnen, als wäre nichts geschehen, ist schlichtweg unseriös.
 Da hat sich ein Universitätsprofessor selbst ein Armutszeugnis
 ausgestellt. Was schlimmer ist: Er hat der Sache einen Bärendienst
 erwiesen. Denn wenn es auch keine belastbaren Daten dazu gibt, so
 steht doch außer Zweifel, dass Ärzte Fehler machen und Patienten
 schlimmstenfalls daran sterben. Was übrigens niemand bestreitet.
 Wichtiger wäre es, auf Risiken für Patienten hinzuweisen, die nicht
 im fehlbaren Menschen begründet sind, sondern im System. Etwa im
 betriebswirtschaftlichen Zwang eines Hauses, Frühchen zu versorgen,
 obwohl das Perinatalzentrum, die Spezialklinik in der benachbarten
 Großstadt, die besseren Ressourcen und vor allem mehr Erfahrung hat.
 Dieser Zwang geht so weit, dass Krankenhäuser Gerichte bemüht haben,
 um ja weiter die lukrative Frühchenversorgung betreiben zu können.
 Und sei es auf Kosten der Gesundheit von Mutter und Kind. Und es geht
 um Transparenz bei der Darstellung der Behandlungsqualität einzelner
 Häuser. Da hat der Koalitionsvertrag Zeichen gesetzt:
 Qualitätsberichte der Krankenhäuser sollen demnächst für Patienten
 verständlich gestaltet sein. Dafür ist es höchste Zeit.
 
 
 
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 Neue Westfälische
 News Desk
 Telefon: 0521 555 271
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