| | | Geschrieben am 20-01-2014 Allg. Zeitung Mainz: Schon gescheitert? / Kommentar zur Syrienkonferenz
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 Mainz (ots) - Die Einladung des Uno-Generalsekretärs an den Iran,
 ebenfalls an der geplanten Syrienkonferenz teilzunehmen, zeigt zwar,
 dass der Mann verstanden hat, dass ohne Teheran im Nahen Osten nichts
 mehr geht. Doch der Alleingang ist diplomatisch eine Katastrophe, die
 zum Scheitern des Treffens führen kann, ehe es überhaupt begonnen
 hat. Denn die Einbindung des Iran ohne Absprache mit den anderen
 Teilnehmern, vor allem den USA und Saudi-Arabien wird vor allem bei
 Letzteren als ein nicht hinnehmbarer Affront gesehen. Doch ohne die
 Saudis, die den islamistischen Teil der Rebellen in Syrern massiv
 unterstützen, wird es nicht einmal einen Waffenstillstand geben - an
 dem man in Riad aus einem ganz anderen Grund nicht interessiert ist.
 Denn die bevorstehenden Lockerungen der Sanktionen gegen den Iran
 wegen des scheinbaren Einlenkens in der Atomfrage werden von
 Saudi-Arabien strikt abgelehnt, weil man den Iranern schlicht nicht
 über den Weg traut. Hinzu kommt, dass sich das saudische Königshaus
 von Barack Obama im Stich gelassen fühlt, dem sie nicht zu Unrecht
 unterstellen, mit dem Beilegen des Atomstreits seine Amtszeit krönen
 zu wollen. Dies ist eine hochgefährliche Gemengelage, die den Nahen
 Osten noch weiter destabilisieren wird, weil die Konkurrenz zwischen
 Teheran und Riad vor allem auch religiös begründet ist. Wer das nicht
 versteht und dem nicht Rechnung trägt, muss in seinen Bemühungen um
 Frieden im Nahen Osten unweigerlich scheitern. Genau das droht Barack
 Obamas Nahostpolitik. - Er wäre nicht der erste US-Präsident, dem das
 passiert.
 
 Von Peter Königsberger
 
 
 
 Pressekontakt:
 Allgemeine Zeitung Mainz
 Wolfgang Bürkle
 Newsmanager
 Telefon: 06131/485828
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