| | | Geschrieben am 17-01-2014 Westfalenpost: Kriegsherr im Technologie-Zeitalter / Kommentar von Dirk Hautkapp zur Obama-Rede
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 Hagen (ots) - Eine Enttäuschung bleibt eine Enttäuschung. Auch
 wenn sie sich lange angekündigt hat. Obama, vor fünf Jahren gestartet
 als Erneuerer einer Weltmacht, der bei der Wahrung ihrer Interessen
 Verstand und menschliches Maß abhanden gekommen waren, beugt sich der
 Angstmacher-Industrie der Geheimdienste. Der fortwährende
 Ausnahmezustand, den sich die USA seit den Terroranschlägen vom
 11.9.2001 verordnet haben, bleibt die Richtschnur allen Handelns. Bei
 einer Gefahrenabwehr, die weder Landesgrenzen noch politische
 Trennlinien anerkennt. Und die sich folglich nicht verpflichtet
 fühlt, Staaten, Bürgern oder Parlamenten wahrheitsgemäß Rechenschaft
 abzulegen. Obama ist einer Analyse ausgewichen, die mit Legenden und
 Schutzbehauptungen aufräumt. Der Datensammelaufwand der NSA stand
 moralisch-ethisch, finanziell und politisch nie in einem angemessen
 Verhältnis zum Ertrag. Der Überwachungswahn hat nie wirklich
 Informationsvorsprung kreiert und Terror verhindert. Der Datenberg
 ist das Problem. Nicht die Frage, wer ihn wo verwaltet. Obama will
 diesen Missbrauch nicht erkennen. Dahinter steht auch eine
 Kosten-Nutzung-Rechnung. Im November sind Halbzeitwahlen im Kongress.
 Die Axt an die NSA zu legen, lieferte den "Falken" Steilvorlagen, die
 zu Ungunsten der Demokraten enden und die Chancen für die
 Präsidentenwahl 2016 verschatten könnten. Wenn es gelingt, der
 US-Öffentlichkeit den Eindruck zu vermitteln, Obama mache auf Druck
 vergrätzter Bündnispartner Abstriche bei der Nationalen Sicherheit.
 Obama tut, wie die Ausweitung der Drohnen-Angriff in Afrika und
 Pakistan beweist, das Gegenteil. Er ist und bleibt ein latenter
 Kriegsherr im Technologiezeitalter.
 
 
 
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