| | | Geschrieben am 16-01-2014 Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Jahresauftakt der NRW-Ministerpräsidentin
Feines Gespür
FLORIAN PFITZNER, DÜSSELDORF
 | 
 
 Bielefeld (ots) - Es scheint, als habe ihr der Weihnachtsurlaub
 gutgetan. Hannelore Kraft zeigte sich während ihres ersten Auftritts
 im neuen Jahr frisch erholt und entspannt. Ganz anders als noch zu
 Zeiten der Sondierungsgespräche und Koalitionsverhandlungen im "rauen
 Berlin". Souverän verteidigte die nordrhein-westfälische
 Ministerpräsidentin die heftig umstrittene Novelle des
 Hochschulgesetzes, stellte sich breitschultrig vor ihre
 Wissenschaftsministerin Svenja Schulze, die derzeit recht unangenehme
 Wochen erlebt. Kraft übermittelte die rot-grüne Enttäuschung darüber,
 dass Unternehmen, zuletzt auch die Industrie- und Handelskammern, das
 Gesetz nach Ansicht der Koalitionäre missinterpretieren. Niemand
 stelle zum Beispiel den Anspruch an die Wirtschaft, ihre
 Forschungsaufträge bis ins Detail aufzudecken. Gleichzeitig gaben
 sich die Ministerpräsidentin und ihre Stellvertreterin Sylvia
 Löhrmann gesprächsbereit. Schließlich handelt es sich bei dem Papier
 nur um einen Referentenentwurf. Wie viele Kompromisse noch ausstehen,
 bleibt indes abzuwarten. Unterm Strich bewies Kraft ein feines Gespür
 für das politische Klima in NRW - anders als ihr CDU-Rivale Armin
 Laschet, der tags zuvor versucht hatte, die Causa Pofalla
 kleinzureden und als "mediale Diskussion" abzustempeln. Doch wer
 erinnert sich in zwei Wochen noch an diesen Fauxpas?
 
 
 
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 Neue Westfälische
 News Desk
 Telefon: 0521 555 271
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