| | | Geschrieben am 16-01-2014 neues deutschland: Freizügigkeit in der EU: Sackgasse Europas
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 Berlin (ots) - Es ist ein kleiner Schritt auf der politischen
 Verfahrensebene, aber ein großer für den Erhalt der europäischen Idee
 der Bewegungsfreiheit - die freilich auch im kapitalistischen
 EU-Europa nur für Besitzende gilt. Das Europäische Parlament hat eine
 Resolution verabschiedet, in der es die Freizügigkeit in der EU
 verteidigt. Damit ist der britische Premierminister David Cameron
 einmal mehr unter Zugzwang geraten. Denn er kündigte in den letzten
 Wochen mit allerlei Ideen an, den Zuzug von EU-Bürgern auf die Insel
 beschränken zu wollen. Diese Pläne machte ihm nun das geschlossene
 Auftreten von Parlament und Kommission zunichte. Einzig mit einem
 Kurswechsel könnte Cameron sein hilflos wirkendes Erscheinungsbild
 noch retten. Der aber ist so kurz vor der Europawahl schwerer denn je
 zu bewerkstelligen, zumal die britische Regierung nicht nur beim
 Thema Migration keinen Hehl aus ihrer EU-Abneigung macht.
 Finanzminister Osborne forderte unlängst »Wirtschaftsreformen«, die
 vor allem den Finanzplatz London schützen sollen. Um bald überhaupt
 noch eine Rolle in der EU zu spielen, braucht Großbritannien jetzt
 einen fortschrittlich agierenden Premier. Nicht einen, der sich der
 Tradition verpflichtet fühlt, bei kleinsten populistischen Rufen von
 rechts nachzugeben. Noch ist das für 2017 angekündigte Referendum
 über die EU-Mitgliedschaft abwendbar. Mit dem würde sich
 Großbritannien vollends in die Sackgasse Europas verwandeln.
 
 
 
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