| | | Geschrieben am 16-01-2014 NRZ: Vermurkstes Großvorhaben - ein Kommentar von PETER HAHNE
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 Essen (ots) - Zuerst die gute Nachricht: Nicht alles ist schlecht
 am Rentenpaket der Großen Koalition. Im Gesetzentwurf von
 Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) finden sich eine höhere
 Erwerbsminderungsrente und ein kleines Rentenplus für Geringverdiener
 ab 2017. Immerhin. Beide Vorhaben sind richtig, und sie wurden schon
 viel zu lange auf die lange Bank geschoben. Nur fallen sie zu zaghaft
 aus. Anstatt sich mit ganzer Kraft für die Bedürftigen und die
 jüngere Generation einzusetzen, haben Union und SPD mit ihrem ersten
 Großvorhaben vor allem die Interessen ihrer jeweiligen Klientel
 bedient. Die SPD bekommt ihre Frührente für männliche Facharbeiter,
 die Union ihre Mütterrente. Dabei handelt es sich um
 Bevölkerungsgruppen, die unterm Strich vergleichsweise gut versorgt
 sind. So geht Sozialpolitik, und so werden seit jeher öffentliche
 Fleischtöpfe geplündert. Für den Geldsegen zahlen Arbeitgeber,
 Beschäftigte, später die Steuerzahler und nicht zuletzt die Rentner
 selbst. Den Renten-Murks begleichen die Ruheständler mit einem noch
 schneller sinkenden Rentenniveau. So wird die umlagefinanzierte
 Rentenkasse noch schneller ausgelaugt. Beschäftigte, die heute höhere
 Beiträge zahlen, werden später mit einer kleineren Rente belohnt und
 forciert an den Kapitalmarkt getrieben. Wirklich skandalös aber ist
 der Umgang mit Kleinverdienern, den wirklich Bedürftigen. Für sie
 wird am Ende kein Geld mehr da sein. Den Kampf gegen die Altersarmut
 hat die neue Regierung schon aufgegeben, bevor sie ihn begonnen hat.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
 Redaktion
 
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