| | | Geschrieben am 16-01-2014 Der Maidan: Zwei Seiten derselben Medaille
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 Kiew, Ukraine (ots/PRNewswire) -
 
 Nach fünfzig Tagen andauernder Demonstrationen ist die Zahl der
 Protestierenden auf dem Maidan in Kiew auf wenige Hundert Menschen
 gesunken. Einer Umfrage der Research & Branding Group von Dezember
 2013 zufolge unterstützt die Hälfte der Ukrainer (50 %) die
 Demonstranten auf dem Maidan in Kiew nicht (Link
 [http://rb.com.ua/Prezentation_EMU_12_2013_russ.pdf ]). Auch wenn
 öffentliche Proteste von Zeit zu Zeit auf den Strassen aller
 demokratischen Staaten beobachtet werden können, so ist es doch
 niemals so, dass Radikale der Allgemeinheit sowie einer legitimen
 Regierung ihren Willen aufzwingen.
 
 Nach Angaben des Leiters des Ukrainian Politics Institute Kost
 Bondarenko nimmt die nationale Bedeutung der Massenproteste auf dem
 Maidan nach und nach ab, und stattdessen tritt die Unzufriedenheit
 über lokale Probleme in Kiew in den Vordergrund. "Da die Proteste
 keinerlei Auswirkungen auf die Situation im Land haben, beginnen die
 Einwohner von Kiew damit, Fragen nach dem Sinn von gesperrten
 Strassen, Barrikaden, Zelten und Lagerfeuern auf dem Asphalt zu
 stellen. Wenn ihnen nicht bald eine logische Erklärung dafür geboten
 wird, die all die Probleme rechtfertigt, die im Zusammenhang mit den
 Protesten auf dem Maidan auftreten, wird sich der Maidan gegen sich
 selbst richten." (Link
 [http://rb.com.ua/Prezentation_EMU_12_2013_russ.pdf ])
 
 Einwohner von Kiew sagen "NEIN" zu Protesten auf dem Maidan
 
 Der Schaden, den die Wirtschaft in der Hauptstadt erlitten hat,
 beläuft sich bereits auf "Dutzende Millionen". (Link  [http://news.on
 line.ua/622253/popov-otsenil-ushcherb-ot-mitingov-na-maydane ])
 Sollten die Unruhen noch einen weiteren Monat lang anhalten, dürften
 die entstandenen Schäden sich auf bis zu 5 % des BIP der Ukraine
 belaufen.
 
 Die Bürger vor Ort sind zunehmend beunruhigt, denn die sozial
 riskanten Mitglieder der Bevölkerung strömen, angelockt von gratis
 Essen, Unterkunft und Unterhaltung, auf den Maidan. In weniger als
 zwei Monaten wurden bei den Protesten auf dem Maidan 410.000 Liter
 Borschtsch, 106.000 Mahlzeiten und 37 Tonnen Wurst konsumiert. Damit
 könnte man sämtliche Strassenkinder in der Ukraine ein Jahr lang mit
 warmen Mahlzeiten versorgen. Die Kriminalitätsrate, einschliesslich
 der Diebstähle, Raubüberfälle und Plünderungen, ist ebenfalls
 gestiegen, und die ständigen Verkehrsstaus, der Lärm und der Gestank
 nach verrottendem Abfall und Rauch von den Lagerfeuern machen das
 Leben in Kiew unerträglich.
 
 Ideenmangel und Radikalisierung der Proteste
 
 Das wichtigste Problem auf dem Maidan ist die schwache
 ideologische Komponente. Tatsächlich wurden die meisten
 Protestierenden am 1. Dezember gezählt, einen Tag nachdem
 Sondereinsatzkommandos Demonstrationen von Studenten gewaltsam
 unterdrückt hatten.
 
 Jetzt, wo nur noch wenige Demonstranten übrig sind, radikalisiert
 sich die Stimmung auf dem Maidan und es werden extremistische,
 fremdenfeindliche und ultranationalistische Slogans laut.
 
 Präsident Janukowitsch weiterhin populärste politische Figur in
 der Ukraine
 
 Der Umfrage der Research & Branding Group zufolge ist der
 Beliebtheitswert von Präsident Viktor Janukowitsch doppelt so hoch
 wie der seines wichtigsten Gegners, des Anführers der
 Euro-Maidan-Bewegung Vitali Klitschko.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Tatyana Rusanova / +7(916)843-10-03
 
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