| | | Geschrieben am 15-01-2014 Neue OZ: Kommentar zu Zuwanderung / Bundesregierung
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 Osnabrück (ots) - Goodbye, Deutschland
 
 Alle sprechen über Zuwanderung, doch kaum einer schaut auf die
 Abwanderer. Verständlich, die 1,08 Millionen Menschen, die laut
 Migrationsbericht im Jahr 2012 nach Deutschland gekommen sind, machen
 etwas her. Doch was ist mit den fünf Prozent, um die die Zahl der
 Auswanderer gestiegen ist? Zieht man die 712 000, die Deutschland den
 Rücken gekehrt haben, von der Million ab, wächst die Bevölkerung in
 der Republik unterm Strich um nur 370 000 Menschen.
 
 Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes gingen die Auswanderer
 übrigens zu großen Teilen nach Polen, Rumänien und Bulgarien - oder
 kehrten dorthin zurück. Auch die USA und die Schweiz waren beliebt.
 
 Wer aber glaubt, es handelt sich hier um schlecht Ausgebildete,
 die - wie uns das Fernsehen in seinen Auswanderer-Dokus weismachen
 will - ohne Sprachkenntnisse spontan eine Bar aufmachen -, liegt
 falsch. Es sind die Hochqualifizierten, die gehen: Mediziner, die
 besser verdienen und humanere Arbeitszeiten haben wollen,
 Wissenschaftler auf der Suche nach internationaler Reputation oder
 ausländische Ingenieure, die ihr erworbenes Wissen lieber im
 Heimatland weitergeben. Die Auswirkungen der Euro-Krise haben den
 Trend der Abwanderung geschwächt. Noch 2009 zogen mehr Menschen aus
 Deutschland weg, als insgesamt kamen. Dennoch ist es notwendig, den
 Blickwinkel zu erweitern und sich nicht nur zu fragen: Wer kommt da?
 Sondern stets auch: Wer geht da?
 
 Katja Heins
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Osnabrücker Zeitung
 Redaktion
 
 Telefon: +49(0)541/310 207
 
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