| | | Geschrieben am 15-01-2014 Westfalenpost: Egoisten überall / Kommentar von Martin Korte zu den Klimazielen der Europäischen Union
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 Hagen (ots) - Es hat bisweilen den Anschein, als sei schon die
 deutsche Politik mit den Herausforderungen der Energiewende
 überfordert. Mehrere Minister sind (bisher) an ihr gescheitert. Ein
 Ende ist nicht in Sicht.  Nun hat der Klimawandel die Eigenschaft,
 dass er sich für Ländergrenzen nicht interessiert: Das Problem ist
 ein weltweites und daher ungleich schwieriger zu lösen. Dass
 ausgerechnet jetzt die EU-Kommission ihre eigene Klimastrategie
 infrage stellt und drei vorrangige Energieziele auf ein einziges
 reduzieren will, hilft weder Europa noch dem globalen Treibhaus. Vor
 allem Großbritannien und Polen verfolgen egoistische nationale Ziele,
 die im  Widerspruch zu einer nachhaltigen, zukunftsfähigen
 Entwicklung stehen. Die EU geriert sich - insbesondere im Dialog mit
 den USA - gern als Klima-Musterknabe; dieses Image setzt sie nun aufs
 Spiel. Eine unrühmliche Rolle im vielstimmigen Brüsseler Spektakel
 spielt der deutsche EU-Energiekommissar Günther Oettinger. Der
 CDU-Politiker wechselt seine Meinung wie andere Menschen die
 Unterwäsche. Dieser Wankelmut schafft Interpretationsspielräume, die
 andere Länder ausnutzen. Angel Merkel hat ihren Mann in Brüssel
 bisher nicht gebremst. Im Gegenteil, Berliner Sonderwünsche, siehe
 CO2-Ausstoß von Neufahrzeugen, sprechen eine deutliche Sprache:
 Klimawandel ja, aber nur zu unseren Bedingungen.
 
 
 
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 Redaktion
 
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