| | | Geschrieben am 15-01-2014 Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Karenzzeit für Regierungsmitglieder
Klare Regeln für den Wechsel
ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN
 | 
 
 Bielefeld (ots) - Der mögliche Wechsel des ehemaligen
 Kanzleramtsministers Ronald Pofalla zum Unternehmen Deutsche Bahn
 begann verkorkst. Auch weil Pofalla zunächst den Eindruck erweckt
 hatte, der Abschied aus dem Kanzleramt habe allein mit seinen Plänen
 zur Familiengründung zu tun. Dass es wohl auch um einen lukrativen
 Vorstandsposten ging, erfuhr die Öffentlichkeit erst spät. Dabei ist
 es grundsätzlich zu begrüßen, wenn es zwischen Politik und Wirtschaft
 zu Wechseln kommt. Auch wenn es sich wie in diesem Fall bei der Bahn
 um ein hundertprozentiges Staatsunternehmen dreht. Doch ein solcher
 Wechsel braucht klare Regeln. Sonst könnte zum Beispiel leicht der
 Anschein erweckt werden, es gehe hier um einen Dank für geleistete
 Dienste. Ohne eine sogenannte Abkühlphase funktioniert das nicht.
 Eine Selbstverpflichtung des Kabinetts reicht da schon deshalb nicht
 aus, weil das Parlament dabei außen vor bliebe. Doch gerade hier ist
 die Kon-trollfunktion der Abgeordneten gegenüber der Regierung
 gefordert. Die Grünen haben recht, wenn sie auf einem Gesetz
 bestehen. Falsch liegen sie jedoch, wenn sie auf einer dreijährigen
 Abkühlphase beharren. Das ist zu lang. Das Recht auf freie
 Berufsausübung würde damit über Gebühr eingeschränkt und die
 Berufswechsel wieder verhindert. Eine Karenzzeit von zwölf Monaten
 würde wohl reichen.
 
 
 
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